Dichte

Der mechanische Leistungsbedarf einer Kreiselpumpe (Wellenleistung) ist direkt proportional zur Dichte des Fördermediums. P2 ~ ρ P2 = Wellenleistung ρ = Dichte des Fördermediums Demgegenüber sind die Drosselkurve der Pumpe H(Q) und der Wirkungsgrad η(Q) unabhängig von der Dichte. Diese Zusammenhänge werden automatisch durch die Pumpenauswahlsoftware berücksichtigt.

Fördermedium

Insbesondere sind dabei folgende Kriterien zu berücksichtigen: (1) Generelle Eignung des Pumpentyps Prinzipbedingt sind Kreiselpumpen nur bis zu einer gewissen Viskosität, die von der Baugröße abhängt, geeignet. Bei sehr hohen Viskositäten ist eine Verdrängerpumpe zu wählen. (2) Pumpenkennlinien Die Pumpenkennlinien sind in der Regel mit Wasser bei Standardbedingungen gemessen worden. Wenn eine abweichende Dichte und Viskosität vorliegt, sind die Kennlinien entsprechend umzurechnen. Dies passiert in der Regel automatisch durch die Pumpenauswahlsoftware, sofern es sich um ein Newtonsches Fluid handelt. (3) Werkstoffauswahl Insbesondere wenn das Fördermedium abrasive oder aggressive Bestandteile enthält, ist die Auswahl geeigneter Werkstoffe von enormer Bedeutung. Viele Hersteller bieten hierfür Medien-Beständigkeitsinformationen an. Für einen derartigen Einsatz ist aber auf jeden Fall der direkte Kontakt zum Hersteller empfehlenswert. (4) Dichtungsauswahl Neben der Medien-Werkstoff-Beständigkeit sind bei der Auswahl der geeigneten Dichtung die Charakteristik des Fördermediums zu berücksichtigen. Im Falle von gefährlichen Stoffen (z.B. giftige oder explosive Medien) oder besonders wertvollen Fluiden ist es in der Regel erforderlich, eine leckagefreie Lösung einzusetzen. Hier bieten sich Pumpen ohne Wellendichtung mit Spaltrohrmotor oder Magnetkupplung an. (5) Feststoff- oder Gasanteile Enthält das Fördermedium mit Feststoff- und/oder Gasanteile, so sind spezielle Pumpenkonstruktionen zu wählen, die dafür vorgesehen sind. So verhindern zum Beispiel geeignete Laufräder das Blockieren der Pumpe bei festen oder fasrigen Bestandteilen. Gasanteile wirken sich auf das Saugverhalten von Kreiselpumpen aus. Ein höherer Gasgehalt führt zu einer Vergrößerung des erforderlichen NPSH-Wertes und damit zum früheren Eintritt von Kavitation.

Netzfrequenz

Auf Grund der historischen Entwicklung wird in Europa, Asien, Australien, dem Großteil von Afrika und Teilen von Südamerika eine Netzfrequenz von 50 Hz verwendet, während sich für die öffentlichen Stromnetze in Nordamerika eine Netzfrequenz von 60 Hz durchgesetzt hat. Die Angabe der Netzfrequenz ist erforderlich für die Auswahl des elektrischen Antriebes. Bei Pumpen, die mit Wechsel- oder Drehstrommotoren ohne Frequenzumrichter betrieben werden, ändert sich die Motorsynchrondrehzahl im selben Verhältnis, wie die Frequenzen, also von 50 auf 60 Hz um den Faktor 1,2. Entsprechend der Affinitätsgesetze ändern sich dadurch auch die Leistungsdaten der Pumpe. Für die Anpassung der Leistungsdaten an den Betriebspunkt wird oftmals ein Frequenzumrichter verwendet. Dabei wird die mit Netzfrequenz bezogene elektrische Energie in eine Spannung mit einer anderen Frequenz umgewandelt, um die Motordrehzahl zu ändern.

Statische Gesamthöhe

Es besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen:
  1. Der Druckdifferenz zwischen druck- und saugseitigem Behälter. Er ist Null für offene Behälter sowie für geschlossene Kreisläufe.
  2. Der Höhenunterschied zwischen den Flüssigkeitsständen der druck- und saugseitigen Behälter bzw. des Ein- und Austritts des betrachteten Systems. Es ist Null für geschlossene Kreisläufe.
Dies bedeutet, für Kreisläufe (z.B. Heizungszirkulationssysteme) ist die statische Höhe immer Null. pin, pout = Drücke beim Ansaugen bzw. Ablassen der Flüssigkeitsstände ρ = Flüssigkeitsdichte g = Schwerkraft (9,81 m / s 2) Hgeo = statischer Höhenunterschied zwischen Saug- und Druckflüssigkeitsstand

Pumpenvergleich mit bekannten Betriebsdaten

  1. Wählen Sie im PumpSelector Ihr Land aus.
  2. Wählen Sie die Kategorie aus (für das Beispiel „Wasserversorgung“).
  3. Geben Sie einen Teil des Suchbegriffes in das Feld Schlagworte und wählen Sie „Brunnenunterwasserpumpen“ aus der Autovervollständigen-Liste aus.
  4. Filtern Sie die Baureihenliste ggf. nach den gewünschten Herstellern.
  5. Geben Sie den Betriebspunkt ein (im Beispiel Förderstrom 10 l/s, Förderhöhe 50 m, Statische Gesamthöhe 35 m und klicken auf Suchen.
  6. Die Ergebnisliste ist nach Wirkungsgrad sortiert; klicken Sie in der Zeile der gewünschten Modelle auf das Vergleichen-Symbol.
  7. Öffnen Sie den Pumpenvergleich über das Menü.
  8. Fügen Sie die gewünschte Pumpe in den Warenkorb ein.

Auswahl einer bekannten Pumpe

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  4. Klicken Sie auf das Lupen-Symbol hinter der Baureihe, um alle Modelle anzuzeigen.
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