- Der Druckdifferenz zwischen druck- und saugseitigem Behälter. Er ist Null für offene Behälter sowie für geschlossene Kreisläufe.
- Der Höhenunterschied zwischen den Flüssigkeitsständen der druck- und saugseitigen Behälter bzw. des Ein- und Austritts des betrachteten Systems. Es ist Null für geschlossene Kreisläufe.
Statische Gesamthöhe
Es besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen:

pin, pout = Drücke beim Ansaugen bzw. Ablassen der Flüssigkeitsstände
ρ = Flüssigkeitsdichte
g = Fallbeschleunigung (9,81 m/s²)
Hgeo = statischer Höhenunterschied zwischen den Flüssigkeitsniveaus der saug- und druckseitigen Behälter
Hl,tot = Gesamtrohrreibungsverlust zwischen Ein- und Austritt
vin, vout = mittlere Strömungsgeschwindigkeiten in saug- bzw. druckseitigen BehälternDie mittleren Strömungsgeschwindigkeiten in den saug- bzw. druckseitigen Behältern sind nach dem Kontinuitätsgesetz meist unbedeutend klein und können vernachlässigt werden, wenn die Tankflächen im Vergleich zu denen der Rohrleitungen relativ groß sind. In diesem Fall wird die obige Formel vereinfacht, zu:
Der statische Teil der Anlagenkennlinie, d.h. der Teil, der nicht von der Strömungsgeschwindigkeit und damit dem Förderstrom abhängt, lautet:
g = Fallbeschleunigung (9,81 m/s²)
Hl,tot = Gesamtreibungsverlust zwischen Ein- und Austritt
vi = mittlere Strömungsgeschwindigkeiten durch die Rohrquerschnittsfläche i
Ai = charakteristische Rohrquerschnittsfläche
ζi = Reibungsverlustbeiwert für Rohre, Formstücke usw.
Q = Förderstom
k = ProportionalitätsfaktorUnter den genannten Voraussetzungen kann man nun die Parabel der Anlagenkennlinie angeben:
Der Proportionalitätsfaktor k wird aus dem gewünschten Betriebspunkt bestimmt. Der Schnittpunkt der Anlagenkennlinie mit der pumpenspezifischen Drosselkurve (Pumpenkennlinie) stellt den tatsächlichen Betriebspunkt dar.