Seitenkanalpumpe

Sie befördern das Fluid durch ein sternförmiges Rad in einen neben dem Laufrad angeordneten Kanal. Dabei werden Förderhöhen erreicht, die das 5- bis 15fache von Radialrädern betragen. Die Pumpen sind selbstansaugend. Sie finden besonders bei der Förderung von Flüssigkeits-Gas-Gemischen ihre Anwendung (Teilgasförderung) und bei besonderen Anforderungen an die Ansaugfähigkeit. Der Wirkungsgrad ist vergleichsweise niedrig. Daher geht der Leistungsbereich nur bis etwa 4 kW. Auf Grund der engen Spalten sind sie im Allgemeinen nicht für die Förderung von Fluiden mit abrasiven Bestandteilen geeignet.

Mehrstufige Kreiselpumpen

Die Strömung wird also vom Austritt des vorhergehenden Laufrades in den Eintritt des nachfolgenden geleitet. Konstruktiv ist die Hochdruckkreiselpumpe oft als Gliederpumpe ausgeführt. Bei gleicher Konstruktion erhöht sich der Förderdruck (Förderhöhe) proportional zur Anzahl der Laufräder bei gleicher Fördermenge. Bei Vernachlässigung der zusätzlichen Verluste durch die Strömungsumlenkung im Ein- und Austritt ist der hydraulische Wirkungsgrad unabhängig von der Anzahl der Stufen. Damit können die Kennlinien der mehrstufigen Kreiselpumpen in guter Näherung wie folgt umgerechnet werden: Hn(Q) = n/m · Hm(Q) P2,n(Q) = n/m · P2,m(Q) ηhydr,n(Q) = ηhydr,m(Q) NPSHn(Q) = NPSHm(Q) n, m – Anzahl der Laufräder Q – Förderstrom H – Förderhöhe P2 – Wellenleistung η – Wirkungsgrad