Flender feiert 125 Jahre Zukunft
Sehr viele Mitarbeitende nutzten die Gelegenheit, ihren Familien die Flender-Produktwelt und Fertigung zu zeigen. (Bildquelle: Flender International GmbH)
„Ohne Antriebstechnik und Flender bewegt sich nichts auf dieser Welt“
„Wir sind und waren schon immer eine große Flender-Familie. Egal wo auf der Welt, ob Mitarbeitende, Kunden, Lieferanten, Partner, Eigentümer – heute fühlen wir uns alle als Flenderaner. Ich bin unglaublich stolz, Teil dieses Teams zu sein und mit euch gemeinsam die Energiewende voranzutreiben. Denn ohne Antriebstechnik und Flender bewegt sich nichts auf dieser Welt“, sagte Flender-CEO Andreas Evertz auf der großen Jubiläumsparty am Hauptstandort in Bocholt am Freitagabend. Eingeladen hatte das Unternehmen alle Mitarbeitende der Standorte Bocholt, Mussum und Voerde. Dazu Vertreter von Kunden und Lieferanten, Verbänden, der Politik und Partnern aus der Region. Rund 2.500 Gäste waren gekommen und erlebten einen spektakulären Abend.
Zu den Gästen gehörte auch NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst. In seiner Rede gratulierte er den Mitarbeitenden zu der erfolgreichen und bewegten Geschichte des Unternehmens. Er betonte Flenders Bedeutung für die gesamte Region als einer der größten Arbeitgeber. Der nur wenige Kilometer entfernt vom Flender-Hauptsitz aufgewachsene Wüst verbindet mit Flender Erinnerungen bis zurück in seine Jugend: „125 Jahre Innovationskraft „made in Nordrhein-Westfalen“: Flender steht für deutsche Ingenieurskunst der Spitzenklasse. Als weltweit führendes und zugleich einziges noch in Deutschland produzierendes Unternehmen für Windkraftgetriebe setzt das Unternehmen maßgebliche Impulse für die Energiewende. Damit leistet Flender nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Transformation der Wirtschaft, sondern auch zur Stärkung des Industriestandortes Bocholt und der Arbeitsplätze in der Region. Auf dieses besondere Jubiläum kann das Unternehmen Flender wahrlich stolz sein!“
Pionier in der Antriebstechnik und industriellen Transformation
Flender hat sich in seiner Geschichte zum Pionier für Industrie- und Windantriebe entwickelt. 1991 war das Flender Zahnradgetriebe (kurz: FZG) die erste Seriengetriebereihe der Welt auf Plattformbasis. Bis heute der Industriestandard und Grundlage für tausende von Tochterprogrammen und Applikationsgetrieben. Der Nachfolger „Flender One“ wird seit 2022 stufenweise in den Markt eingeführt und setzt mit vollautomatisiertem Konfigurations- und Engineering-Prozess zusammen mit der digitalen Getriebeintelligenz AIQ neue Maßstäbe in Sachen Energieeffizienz und optimalem Ressourceneinsatz.
In den 1980er Jahren brachten Flender-Getriebe die ersten modernen Windräder zum Laufen. Heute ist das Unternehmen mit seiner Windmarke „Winergy“ Marktführer und hat jedes dritte Windrad auf der Welt mit einer Antriebskomponente ausgestattet. Mit einer kontinuierlichen Erhöhung der Leistungsdichte sorgen Winergy-Produkte dafür, dass Wind-Antriebe immer leistungsstärker und gleichzeitig kompakter werden. Der Schlüssel für eine möglichst kostengünstige Erzeugung von Windstrom.
Wie kein anderer Maschinenbauer steht Flender im Zentrum der Energiewende. Als eines der ersten Industrieunternehmen hat Flender erkannt, wie groß der Hebel ist, den wir mit einer energieeffizienten industriellen Produktion ansetzen können. Das ist der Antrieb: industrielle Produktion und Energieerzeugung, die beides kann: unseren Wohlstand sichern und gleichzeitig nachhaltig mit den Ressourcen auf der Welt umgehen. Dazu gehört auch, Rohstoffe wieder in den Kreislauf zurückzuführen, damit sie erneut genutzt werden können. Bis zu 99 Prozent eines Getriebes können wiederverwertet werden und das globale Flender-Servicenetzwerk sorgt dafür, dass die Lebensdauer der Antriebe maximal ausgenutzt wird.
Nicht zuletzt aus diesem Grund zählt das renommierte Nachhaltigkeitsrating EcoVadis zu den Top-Ein-Prozent der nachhaltigsten Unternehmen der Welt. Produkte für die Energiewende, den eigenen CO2-Ausstoß bereits um 86 Prozent gesenkt und zahlreiche Programme und Initiativen für soziale Verantwortung, Vielfalt, Chancengleichheit, Inklusion und Zugehörigkeit. Der traditionelle Maschinenbauer ist zu einem modernen Unternehmen und Pionier der industriellen Transformation und Nachhaltigkeit geworden.
Quelle: Flender International GmbH