Positive Geschäftsentwicklung 2019 und vorsichtiger Optimismus bei Esders

08.06.2020
Das emsländische Familienunternehmen Esders verzeichnet auch im Jahr seines 30-jährigen Bestehens eine positive Geschäftsentwicklung: 12,7 Millionen Euro Gesamtumsatz erwirtschafteten die Firmen der Esders-Gruppe 2019.
Positive Geschäftsentwicklung 2019 und vorsichtiger Optimismus bei Esders

Stefan Esders verstärkt seit 2019 die Geschäftsführung der Esders GmbH, von links: Stefan Esders, Martin Esders, Bernd Esders, Hubert Penniggers und Bernhard Esders. (Bildquelle: Esders GmbH)

Hierzu gehören die Esders GmbH mit Sitz in Haselünne sowie die drei Tochtergesellschaften in China, Polen und den Niederlanden. Zum runden Geburtstag stiftete der Mess- und Prüftechnikspezialist für die Gas- und Wasserversorgung 2019 den Esders-Zukunftspreis. Insgesamt 15.000 Euro gingen an ehrenamtliche Initiativen, die sich für Umweltschutz und Artenvielfalt engagieren.

„Wir haben 2019 erneut ein stabiles Umsatzwachstum erzielt und konsequent in Köpfe und effiziente Produktionsprozesse investiert“, sagt Geschäftsführer und Unternehmensgründer Bernd Esders. Das lasse ihn in Verbindung mit soliden Rücklagen und einer hohen Eigenkapitalquote auch in Krisenzeiten „vorsichtig optimistisch“ in die Zukunft sehen. Im vergangenen Jahr wurde die Geschäftsführung um Sohn Stefan Esders erweitert. Der diplomierte Maschinenbauer hatte schon während seines Studiums erste Konstruktionen für das Unternehmen gemacht. Neben der Konstruktion verantwortet er jetzt die Geschäftsfelder Prozessoptimierung und Produktion.

Forschung und Entwicklung treibende Kraft des Wachstums

Um den Bereich Forschung und Entwicklung weiter voranzutreiben, vergrößerte Esders sein Entwicklungsteam. 2019 stießen zwei weitere erfahrene Softwareentwickler und ein Konstrukteur zum 20-köpfigen Team hinzu. Die Gesamtzahl der Mitarbeiter wuchs von 122 auf 132. Aktuell beschäftigt der Mittelständler 135 Mitarbeiter, davon über 100 am Hauptsitz in Haselünne. Weiterhin stand das Jahr 2019 im Zeichen der Optimierung von Produktionsprozessen. Dafür wurden, unter anderem, neue Werktische angeschafft, die die rechnerunterstützte Fertigung von Geräten und Baugruppen ermöglichen. Eine Technikerarbeit legte die Grundlage zur Lackierung von Platinen mit einem neuen Roboter. Die Technologie soll im laufenden Jahr Einzug in die Produktion halten.

Zu seinem runden Geburtstag lobte das 1989 gegründete Unternehmen im vergangenen Frühjahr den mit 15.000 Euro dotierten Esders-Zukunftspreis aus. Ziel war es, ehrenamtliches Engagement für Umwelt- und Naturschutz zweckgebunden zu fördern. Im Herbst konnte die überregional besetzte Jury über 24 Einreichungen aus ganz Deutschland und der Schweiz beraten. Schließlich sprach sich das Gremium für drei Projekte des Naturschutzes und der Umweltbildung aus dem emsland aus. „Dass ausschließlich emsländische Bewerbungen gewonnen haben, war keinesfalls geplant“, sagt Esders, „allerdings kamen auch die meisten Einreichungen aus unserer Region.“ Den ersten Preis und 8.000 Euro erhielt der Angelsportverein Haselünne zur Schaffung eines Habitatgebietes für seltene Fischarten im Bach Lotter Beeke. 5.000 Euro gingen an das Seminarfach „Marianum for future“ am Meppener Gymnasium Marianum. Über 2.000 Euro freute sich der drittplatzierte Verein „Land Unter e.V.“, der sich für den Erhalt der typisch emsländischen Heidelandschaft engagiert. „Im Sinne der Nachhaltigkeit wollen wir die prämierten Projekte weiterhin begleiten und besuchen“, sagt Bernd Esders. Das sei wegen der Corona-Krise aktuell zwar nicht möglich, aber nur aufgeschoben und nicht aufgebhoben.

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