Messe Frankfurt im Kampf für Produkt- und Markenschutz

26.04.2006

Im Januar 2006 startete die Messe Frankfurt gemeinsam mit fünf Partnerorganisationen eine breit angelegte Informationsoffensive im Kampf für Produkt- und Markenschutz. Positive Bilanz ...

nach den ersten drei Monaten: Rund 3 000 Anfragen und 500 Beratungsgespräche zählten die verantwortlichen Experten an dem neuen Informationsstand „Messe Frankfurt against Copying“.

Das bedeutet, über 25 Prozent aller Aussteller, die meisten aus Europa, nahmen das Angebot wahr. Zunehmend informieren sich auch asiatische Aussteller über die Schutzmöglichkeiten in Europa, denn auch hochwertige Markenartikel asiatischer Hersteller werden gerne kopiert.

Dr. Michael Peters, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH resümiert: „Der Bedarf an Aufklärung auf Seiten der Aussteller und Besucher ist immens. Der Großteil an Nachfragen betrifft die verschiedenen Schutzmöglichkeiten, die Rechtslage und Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit dem Zoll.“

Rund 42.000 Aussteller sind es durchschnittlich pro Jahr, die in Frankfurt ihre Innovationen vorstellen, darunter viele Top-Marken. „Aus diesem Grund fühlen wir uns dem Schutz von Marken und kreativen Marketing-Leistungen unserer Kunden besonders verpflichtet“, erklärt Dr. Michael Peters. „Auf unseren Veranstaltungen soll der Markt überzeugende Leistung belohnen und nicht unlautere Methoden. Nur dann bleiben Messen eines der wichtigsten Marketinginstrumente von Unternehmen.“

Da längst nicht mehr nur allein Luxusartikel wie Uhren, Parfums, Textilien oder Accessoires betroffen sind, plant die Messe Frankfurt ihre Kampagne „Messe Frankfurt against Copying“ weiter auszubauen. „Zum einen wollen wir unsere Aktion in Richtung Produktsicherungsmaßnahmen erweitern und unsere Aussteller über innovative Authentifizierungstechnologien wie z.B. Radio Frequency Identification (RFID) informieren. Zum anderen kooperieren wir intensiv mit unseren Tochtergesellschaften in USA und Asien, um der Kampagne auch international Nachdruck zu verleihen“, so Dr. Michael Peters.

„Erfreulich ist, dass zahlreiche nationale und europäische Verbände wie der VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.), der ZVEI e.V. (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie) oder der Gesamtverband der Deutschen Textil- und Modeindustrie e.V. die Initiative begrüßen und als wichtigen Service für ihre Mitglieder erachten.“

Bei den Partnerorganisationen der Kampagne "Messe Frankfurt against Copying" handelt es sich um alle relevanten staatlichen Stellen und privaten Initiativen aus dem Bereich gewerblicher Rechtsschutz:

  • Europäisches Amt für Marken- und Musterschutz(HABM)<(LI>

  • Deutsches Patent- und Markenamt
  • Zoll / Zentralstelle Gewerblicher Rechtsschutz
  • Aktionskreis der Dt. Wirtschaft gegen Produktpiraterie e.V.
  • Aktion Plagiarius e.V.

Die Messe Frankfurt liegt mit der Informationsoffensive auf einer Linie mit der EU und der Bundesregierung, die entschieden gegen Produktpiraten vorgehen. Produktnachahmungen machen Schätzungen zufolge bereits acht Prozent des Welthandels aus.

Weitere Artikel zum Thema

ISH 2023: Pumpen und Systeme werden BIM-tauglich

17.03.2023 -

Anlässlich der ISH, Messe für Wasser, Wärme und Luft, die vom 13. bis 17. März in Frankfurt stattfindet, weist VDMA Pumpen + Systeme darauf hin, dass Pumpen in der Gebäudetechnik jetzt auch digital beschrieben, als Datenmodell verfügbar sind und die Anforderungen des sogenannten Building Information Modeling (BIM) erfüllen – ein Planungstool für Immobilien-Großprojekte.

Mehr lesen

ISH 2023: Building Technology Forum stellt Zukunftsthemen der Technischen Gebäudeausrüstung vor

20.02.2023 -

Bereits zum vierten Mal veranstalten BTGA (Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e.V.) und VDMA AMG (Automation + Management für Haus + Gebäude) gemeinsam ein Forum zur Gebäudetechnologie auf der ISH. Vom 13. bis 17. März 2023 werden Sachverständige über Zukunftsthemen der Technischen Gebäudeausrüstung und der Immobilienbranche informieren.

Mehr lesen