Trockenläuferpumpe

KonstruktionAls einheitliches Baumerkmal weisen Trockenläuferpumpen die Trennung zwischen dem Fördermedium der Pumpe und dem Antriebsmotor auf. Die Verbindung zwischen dem Laufrad im Pumpengehäuse und dem Motor erfolgt über eine gemeinsame Welle oder getrennt mit einer Kupplung. Aufgrund dieser Bauform bleibt der rotierende Motorteil trocken (daher der Name Trockenläufer). Die Motorlagerung mittels Wälzlager erfordert eine Fremdschmierung. Als Standard-Antriebe werden IEC-Normmotoren verwendet, aber auch die Verwendung von Spezialausführungen bis hin zu ex-geschützten Motoren ist möglich.Bauarten/Funktion Bei Trockenläuferpumpen unterscheidet man 2 verschiedene Ausführungen:
  • Kreiselpumpe mit angeflanschtem Motor
  • Kreiselpumpe mit Motor und Kupplung auf Grundplatte.
Trockenläuferpumpen sind lauter als Naßläuferpumpen. Die Geräusche entstehen durch die Wälzlagerung (Kugellager bzw. Nadellager) und durch das Lüfterrad des oberflächengekühlten Elektromotors. Das Geräusch der Pumpe selber – Strömungsgeräusch, Lagerungsgeräusch – ist dagegen völlig zu vernachlässigen, falls nicht außergewöhnliche Betriebssituationen eintreten (Kavitation, etc.).

Kreiselpumpe mit Motor und Kupplung auf Grundplatte

Sie wird eingebaut in Anlagen mit sehr großen Fördermengen, übernormal hohen Drücken (Stahlguß, Sphäroguß) oder besonderen Temperaturen bzw. Drücken. Für die Montage der Pumpen sind große Fundamente und eine aufwendige Rohrführung erforderlich. Die großen Wassergeschwindigkeiten im Pumpengehäuse und im Anschlußstutzen erfordern nicht selten besondere Geräuschisolierungen.Das folgende Bild zeigt eine Schnittdarstellung einer flexibel gekuppelten Endabsaugpumpe ohne Motor, Kupplung und Grundplatte.