Schmutzwasserpumpen: Kabelschäden selbst reparieren

22.08.2006

Neuralgischer Punkt vieler Schmutzwasserpumpen ist die Kabeleinführung ins Gehäuse. Wohl alle Pumpenhersteller beschreiben in ihren Handbüchern, was tunlichst zu unterlassen ist – nämlich am Kabelstrang statt am Griff zu ziehen.

Schmutzwasserpumpen: Kabelschäden selbst reparieren

Kabelschäden selbst reparieren: Mit dem neuen Reparatur-Set von Tsurumi eine Sache von Minuten (Foto: Tsurumi)

Oft vergeblich, wie Beobachtungen aus dem Alltag der Anwender zeigen. Zwar verbauen Qualitätsanbieter wie Tsurumi ausgeklügelte Dichtungssysteme aus vulkanisiertem Kriechwasserschutz, Knickschutztülle und Dichtungsbrille nebst Zugentlastung. Doch bei grober Gewalt versagt auch der beste Schutz. Dann kann Kriechwasser über den Hohlraum im Kabelmantel oder über die einzelnen Adern ins Gehäuse eindringen.

Für diesen Fall gibt es von Tsurumi jetzt ein Reparatur-Set, mit dem Anwender Kabelschäden an Pumpen bis 2,2 KW selbst beheben können. Es dient zur Wiederherstellung der Kapillarwasser-Dichtigkeit, und empfiehlt sich als kostengünstige Alternative zu Kabelneukauf bzw. Werkstattaufenthalten.

Die Reparatur erfordert keine besonderen Fertigkeiten: Kabelummantelung absetzen, Leiter einzeln abisolieren, Tülle überstülpen und mit speziell für diese Anwendung entwickeltem Epoxidkleber ausgießen. Alle benötigten Verbrauchsmaterialien sind enthalten; der Kleber bindet in fünf Minuten. Neben hoher Wirtschaftlichkeit spricht die wahrlich "lückenlose" Gründlichkeit für die japanische Methode: Kriechwasser hat keine Chance, weil die Vergussmasse die Kupferadern der Leiter einzelnen umschließt und somit vollends isoliert. Erste Anwender haben mit dieser Lösung gute Erfahrungen gemacht und bestätigen die Herstellerangaben.

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