KSB unterstützt ein Trinkwasserprojekt in Kenia mit Pumpen
Die Menschen der an den Baringo See angrenzenden Gemeinden freuen sich über die Hilfe, damit sie künftig sauberes Trinkwasser haben. (Bildquelle: KSB SE & Co. KGaA)
Die Projekte werden von der Moritz-Nepomuk-Stiftung gefördert. Die Pumpen werden in Wasserfiltersystemen eingesetzt, die mit Strom aus Solarzellen betrieben werden, um damit 5.000 Menschen rund um den Baringo See mit Wasser zu versorgen.
Der Baringo See liegt rund 120 Kilometer nördlich der kenianischen Stadt Nakuru. Für die elf Gemeinden ist er einer der Hauptwasserquellen in der Region. Er dient der Bevölkerung für die tägliche Hygiene, sowohl für das Waschen der Kleidung als auch als Trinkwasserquelle. Neben bakteriellen Verunreinigungen und Trübungen enthält das Wasser allerdings eine hohe Konzentration an Fluorid natürlichen Ursprungs. Das Fluorid löst sich aus Vulkangestein und gelangt so in das Grundwasser und die Oberflächengewässer. Die Konzentration übersteigt den von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Grenzwert für Trinkwasser um ein Vielfaches. Fluorid gehört zu den sogenannten Akkumulationsgiften und führt zu Skelett- und Zahnfluorose, einer bräunlichen Verfärbung der Zähne. Durch die Verformung der Knochen sind die Menschen vor Ort in ihrer Bewegung stark eingeschränkt. Um die hohe Fluorid-Konzentration in den Griff zu bekommen, nutzt man ein spezielles Filtermaterial, um sie auf die von der WHO empfohlenen Grenzwerte zu drücken.
„Wir beteiligen uns gern an diesem Projekt und hoffen, auch künftig bei weiteren Projekten mit Harbauer dabei zu sein“, kommentiert Michael Schneider, Leiter des KSB-Marktbereichs Wasser.
„Die Unterstützung der Wasserversorgung von Menschen ist ein unverzichtbarer Teil unserer Nachhaltigkeitspolitik bei KSB. Sie bringt uns dem Ziel der nachhaltigen Entwicklung näher und sichert den Menschen auf der ganzen Welt den Zugang zu sauberem Wasser“, sagt Dr. Stephan Timmermann, Sprecher der KSB-Geschäftsleitung.
Quelle: KSB SE & Co. KGaA