Gute Stimmung auf der KSB-Hauptversammlung

Vergangene Woche fand die Hauptversammlung von KSB statt. Rund 200 Teilnehmer haben sich sehr über Rekordzahlen für Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis gefreut. (Bildquelle: KSB SE & Co. KGaA)
„Auf diese Leistung können alle im Unternehmen zu Recht stolz sein“, teilt Dr. Bernd Flohr, Vorsitzender des KSB-Aufsichtsrats, den mehr als 200 anwesenden Aktionärinnen und Aktionären mit. Herausfordernd waren, so Flohr, die Konjunkturschwäche in Deutschland und Europa, eine zunehmende De-Globalisierung und geopolitische Auseinandersetzungen.
Geschäftsjahr 2024
Mit jeweils 5,2 Prozent Wachstum stiegen der Auftragseingang auf 3.114 Mio. € und der Umsatz auf 2.965 Mio. €. Wachstumstreiber für Auftragseingang und Umsatz waren die außereuropäischen Regionen. Auch das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragssteuern hat KSB erheblich auf 244,2 Mio. € (8,2 % EBIT-Rendite) verbessert – trotz Berücksichtigung der externen Transformationskosten in Höhe von 15,4 Mio. € für die Einführung von SAP S/4HANA. Zu der Steigerung des Ergebnisses hat insbesondere das Segment KSB SupremeServ, unter dem das Unternehmen das Service- und Ersatzteilgeschäft bündelt, beigetragen.
Investitionen
KSB hat im Geschäftsjahr 2024 weltweit rund 170 Mio. € in die Modernisierung seiner Werke sowie in Digitalisierung und Nachhaltigkeit investiert. Der Großteil der Investitionen entfiel auf Europa, gefolgt von Asien / Pazifik und Amerika.
KSB-Aktie
Die KSB-Aktionärinnen und Aktionäre partizipieren in besonderem Maße an dem Jahresüberschuss von 147 Mio. €, welcher aufgrund einer hohen Steuerquote geringer als im vorigen Geschäftsjahr ausfiel. Sie stimmten einer Erhöhung der Dividende auf 26,50 € pro Stammaktie (Vorjahr 26,00 €) und 26,76 € pro Vorzugsaktie (Vorjahr 26,26 €) zu. „Der Wachstumskurs der KSB-Aktie hat sich auch in den vergangenen zwölf Monaten fortgesetzt“, sagt Dr. Stephan Timmermann, Sprecher der Geschäftsleitung. „Unsere Marktkapitalisierung, also der Gesamtwert der Unternehmensanteile am Finanzmarkt, ist inzwischen auf deutlich über eine Milliarde € angestiegen. KSB ist nicht nur ein ertragreiches, sondern auch ein stabiles Unternehmen.“
Veränderungen im Aufsichtsrat
Die Hauptversammlung wählte zwei Aufsichtsratsmitglieder der Anteilseigner neu. Arturo Esquinca, wohnhaft im schweizerischen Forch, wurde für eine weitere Amtszeit in den Aufsichtsrat berufen. Matthias Bikowski, wohnhaft in Losheim am See, wurde neu in den KSB-Aufsichtsrat gewählt. Er ist Geschäftsführer der Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG und folgt auf Klaus Burchards, dessen Amtszeit mit dieser Hauptversammlung endete. Der Aufsichtsrat der KSB SE & Co. KGaA setzt sich aus je sechs Mitgliedern der Anteilseigner und der Arbeitnehmer zusammen. Er besteht aktuell aus vier Frauen und acht Männern.
Geschäftsjahr 2025
Im ersten Quartal 2025 setzte KSB die positive Entwicklung des Geschäftsjahres 2024 fort. Auftragseingang und Umsatz sowie das um die Kosten der Einführung von SAP S/4HANA bereinigte Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) liegen über dem Vorjahresquartal. „Vor dem Hintergrund der amerikanischen Handels- und Währungspolitik, die zu Verunsicherung in den Märkten weltweit führt, sind wir mit dem bisherigen Geschäftsverlauf in 2025 sehr zufrieden“, sagt Dr. Stephan Timmermann. Das Unternehmen möchte im Geschäftsjahr 2025 Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis weiter steigern und hält an seinem Zielkorridor für diese Kennzahlen fest. Timmermann erklärt: „Die Stabilität des Unternehmens beruht auf seiner breiten Produktdiversifizierung, dem über 154 Jahre gewachsenen Produktionsnetzwerk auf allen Kontinenten und einer Belegschaft, die auf Veränderungen schnell reagiert.“
Quelle: KSB SE & Co. KGaA