KSB behält Wachstumskurs bei

14.11.2024
Der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB setzt in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024 seine positive Geschäftsentwicklung fort. Das Unternehmen hat die finanziellen Kennzahlen für Auftragseingang, Umsatz sowie Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert.
KSB behält Wachstumskurs bei

Das KSB Betriebsgelände in Pegnitz (Bildquelle: KSB SE & Co. KGaA)

Im Zeitraum Januar bis September 2024 hat KSB den Auftragseingang um 2,4 Prozent auf 2.384 Mio. € (Vorjahr: 2.329 Mio. €) ausgebaut. Den mit 5,8 Prozent größten Anstieg auf 805 Mio. € (Vorjahr: 761 Mio. €) erzielte das Segment KSB SupremeServ mit starkem Ersatzteilgeschäft insbesondere in den Marktbereichen Energie und Bergbau. Das Segment Armaturen erhöhte den Auftragseingang um 1,8 Prozent auf 320 Mio. € (Vorjahr: 314 Mio. €). Wesentlicher Treiber hierfür waren Aufträge im Petrochemie-/Chemiegeschäft. Das Segment Pumpen zeigte bei einem Plus von 0,4 Prozent auf 1.259 Mio. € (Vorjahr: 1.254 Mio. €) unterschiedliche Entwicklungen: Während der Marktbereich Energie insbesondere aufgrund von Großaufträgen ein Wachstum von rund 24 Mio. € gegenüber Vorjahr erzielte, ging der Auftragseingang im Marktbereich Bergbau bedingt durch Großaufträge im Vorjahr um rund 21 Mio. € zurück. Die Standardmärkte lagen mit einem Auftragseingang von rund 1.005 Mio. € leicht über Vorjahresniveau (1.003 Mio. €).

Die Umsatzerlöse hat KSB in den ersten neun Monaten um 2,7 Prozent auf 2.171 Mio. € (Vorjahr: 2.114 Mio. €) gesteigert. Das stärkste Wachstum erzielte mit 8,2 Prozent auf 296 Mio. € (Vorjahr: 273 Mio. €) das Segment Armaturen. Das Segment KSB SupremeServ baute vor allem sein Ersatzteilgeschäft in den Marktbereichen Energie und Bergbau aus; es erzielte +5,5 Prozent Wachstum auf 742 Mio. € (Vorjahr: 703 Mio. €). Das Segment Pumpen blieb mit einem Umsatz in Höhe von 1.134 Mio. € (Vorjahr: 1.138 Mio. €) nahezu stabil zum Vorjahr. Während der Marktbereich Energie ein Wachstum von 9,1 Prozent erzielte, schlossen der Marktbereich Bergbau und die Standardmärkte geringfügig unter Vorjahr ab.

Das EBIT hat KSB in den ersten neun Monaten – trotz der 7,5 Mio. € Einführungskosten für die Unternehmens-Softwarelösung SAP S/4HANA – um 4,4 Prozent auf 188,8 Mio. € (Vorjahr 180,9 Mio. €) gesteigert. Dies entspricht einer EBIT-Rendite von 8,7 Prozent. Dazu beigetragen hat insbesondere das Segment KSB SupremeServ, welches das EBIT um 4,6 Prozent auf 150,4 Mio. € (Vorjahr 143,8 Mio. €) ausbaute. Das Segment Armaturen erzielte in den ersten neun Monaten ein EBIT von 1,9 Mio. €. Dies bedeutet operativ eine Verbesserung um 11,0 Mio. €, da das Vorjahres-EBIT von 0,1 Mio. € durch eine einmalige Versicherungserstattung in Höhe von 9,2 Mio. € beeinflusst worden war. Das Segment Pumpen blieb mit einem EBIT von 36,5 Mio. € auf Vorjahresniveau.

„Vor dem Hintergrund der schwierigen Weltwirtschaft freuen wir uns, dass wir das Unternehmen auf dem zugesagten Wachstumskurs halten und die strategische Weiterentwicklung konsequent fortsetzen“, sagt Dr. Stephan Timmermann, Sprecher der Geschäftsleitung. „Die Zurückhaltung bei großen Investitionen und Bauvorhaben macht sich in unserem Standardgeschäft bemerkbar, wir haben dies aber mit KSB SupremeServ gut kompensiert. Um der konjunkturell schwachen Lage in Europa und der Abkühlung des chinesischen Marktes entgegenzuwirken, bauen wir unsere internationale Präsenz weiter aus. Hierzu gehört insbesondere die Wachstumsstrategie in den USA, die wir zielorientiert umsetzen.“

KSB geht davon aus, dass Auftragseingang, Umsatz und EBIT in der oberen Hälfte der zu Jahresbeginn veröffentlichten Prognose für das Geschäftsjahr 2024 liegen werden.

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