De.mem: Asiatischer Markt als Wachstumsgarant
Analysten bescheinigen dem Markt dort zudem ein enormes Wachstum für die kommenden Jahre. Junge Firmen, wie das australische, international tätige Wassertechnologieunternehmen De.mem, wollen die Chancen nutzen.
Der globale Markt für Wasserfilter wurde im Jahr 2023 auf 14,16 Milliarden USD geschätzt. Bis 2032 soll er weiterwachsen und schätzungsweise 24,27 Milliarden USD erreichen. Das geht aus einem Marktbericht des Analysehauses Straitsresearch hervor. Für den Prognosezeitraum (2024–2032) gehen die Analysten damit von einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 6,17 Prozent aus.
Als Hintergrund für diese Entwicklung sehen die Experten vor allem das steigende Bewusstsein der Verbraucher für Wassersicherheit und -qualität. Befeuert werde das durch die steigende Zahl von durch Wasser übertragenen Krankheiten. Darüber hinaus entwickeln die wichtigsten Akteure auf dem Markt ihre Produkte technologisch weiter und integrieren intelligente Funktionen in die Wasserfilter, um deren Eigenschaften und Funktionalität zu verbessern, wodurch Chancen für das Wachstum des Wasserfiltermarktes entstehen.
Der asiatisch-pazifische Raum macht dabei den größten Anteil des globalen Wasserfiltermarktes aus. Laut der Asia Water Filters Association (AWFA) liegt er bei rund 40 Prozent. Es ist aber nicht nur die bedeutendste globale Marktregion, sondern dürfte im Prognosezeitraum auch deutlich wachsen - angetrieben von Faktoren wie rascher Urbanisierung, steigender Bevölkerung und zunehmender Industrialisierung, die zu einer erhöhten Nachfrage nach sauberem und sicherem Trinkwasser führen und somit den Einsatz von Wasserfiltern vorantreiben.
Darüber hinaus sind in der Region viele Industrienationen wie China, Japan und Indien ansässig, in denen Wasserfilter für die Versorgung mit sauberem Wasser für Industrieprozesse und Abwasserbehandlung unverzichtbar sind.
Regierungen treiben Wachstum voran
Darüber hinaus haben mehrere Regierungen in der Region Richtlinien und Initiativen umgesetzt, um den Zugang zu sauberem Wasser zu verbessern und die Verwendung von Wasserfiltern zu fördern. So zielt beispielsweise die Jal Jeevan Mission der indischen Regierung darauf ab, bis 2024 jedem ländlichen Haushalt sauberes Trinkwasser zur Verfügung zu stellen. Diese Faktoren werden voraussichtlich das Wachstum des Wasserfiltermarktes im asiatisch-pazifischen Raum vorantreiben.
In diesem Umfeld entwickeln Unternehmen ihre Produkte und Lösungen ständig weiter. Eines von ihren ist das australische, international tätige Wassertechnologieunternehmen De.mem Ltd, das nicht nur direkt in Asien seine Produkte entwickelt, sondern nun auch auf ein strategisches Vertriebsabkommen für wichtige asiatische Märkte setzt.
De.mem verstärkt Vertrieb in der Region
Erst kürzlich gab De.mem bekannt, gemeinsam mit der Firma Firmbase mit Sitz in Singapur eine strategische Partnerschaft eingegangen zu sein. Das sei ein wichtiger Schritt zum Ausbau der Präsenz von De.mem in den asiatischen Märkten, insbesondere in China, Indonesien und Japan, erklärt Firmenchef Andreas Kröll.
Im Rahmen dieser Vereinbarung hat Firmbase nicht-exklusive Vertriebsrechte für die standardisierten Filtersysteme von De.mem für China, Indonesien und Japan erhalten.
Firmbase ist ein in Singapur ansässiges Unternehmen, das seit 2011 tätig ist und nach eigenen Angaben „die Verwendung von neuen Materialien in den Bereichen Wasser, Energie und Infrastruktur erforscht und korrespondierend neue Märkte und Geschäftsmöglichkeiten entwickelt“. Firmbase soll über ein umfangreiches Netzwerk auf den asiatischen Märkten, insbesondere in China, Indonesien und Japan, verfügen.
Markteintritt China als neuer Meilenstein
De.mem hat durch diese Kooperation auch seine erste Bestellung von Firmbase erhalten, die einen Umsatz von rund 15.000 Australischen Dollar generiert. Diese Bestellung umfasst die kompakten Ultrafiltrationssysteme von De.mem, die von Firmbase an Kunden in China verkauft werden sollen. De.mem beschreibt den Auftrag als einen bedeutenden Meilenstein, da er den erfolgreichen Eintritt in den bedeutenden chinesischen Markt markiert. „Die Partnerschaft mit Firmbase, Singapur, wird für unser strategisches Wachstum in ganz Asien von entscheidender Bedeutung sein“, erklärt David Chua, Geschäftsführer von De.mem in Singapur.
Der chinesische Markt für Wasserfiltrationseinheiten für den Hausgebrauch erzielte im Jahr 2022 einen Umsatz von etwa 1,6 Milliarden USD und wächst mit einer prognostizierten jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 10,7 Prozent zwischen 2023 und 2030. Bis 2030 wird ein Marktvolumen von 3,6 Milliarden USD erwartet, das geht aus Daten des Grand View Research hervor.
Quelle: De.mem-GeUTec GmbH