KSB stellt neue Verdrängerpumpe vor

19.10.2010

Als Abrundung des neuen Pumpenprogramms für die hygienischen Bereiche der Getränke-, Lebensmittel- und Pharmaindustrie präsentiert KSB die neue Verdrängerpumpe Vitalobe.

KSB stellt neue Verdrängerpumpe vor

Vitalobe von KSB, die neue Drehkolbenpumpe für Hygiene-Anwendungen.(Foto: KSB)

Bei dieser Baureihe handelt es sich um eine massive Drehkolbenpumpe zur Förderung hoch viskoser, feststoffhaltiger oder schonend zu fördernder Medien. Ihr maximaler Förderstrom liegt bei rund 5.000 Litern in der Minute. Der höchste Förderdruck liegt bei 20 bar, wobei ein Betriebs- oder Systemdruck von 30 bar zulässig ist. Die Fördertemperaturen betragen -40 bis +200 Grad Celsius. Die Pumpe kann Flüssigkeiten bis zu einer Viskosität von 3.000.000 cP fördern. Dank reversibler Rotoren ist die Drehrichtung umkehrbar und die Pumpe kann sowohl vorwärts als auch rückwärts fördern. Für unterschiedliche Anforderungen sind verschiedene Drehkolben einsetzbar, die untereinander problemlos austauschbar sind. Sie sind standardmäßig aus Edelstahl 1.4404 (AISI 316L) gefertigt. Abhängig von der Baugröße und der Rotorform stehen auch andere Werkstoffe, wie beispielsweise eine so genannte „Nicht-fressende“-Legierung (CY5SnBiM) oder eine Kunststoff überzogene Metallausführung zur Verfügung.

Bei der Abdichtung der Wellendurchführung aus dem Rotorgehäuse kann der Betreiber zwischen Gleitringdichtung, Wellendichtring oder Stopfbuchspackung jeweils mit oder ohne Spülvorrichtung wählen. Rotorgehäuse und Lagerträger sind baulich durch einen Zwischenraum voneinander getrennt. Das verhindert eine übermäßige Erwärmung der Pumpe sowie des Mediums und schließt eine Kontamination des Fördergutes durch Schmierstoffe aus. Der Saug- und der Druckstutzen des Rotorgehäuses können wahlweise in horizontaler oder in vertikaler Ausrichtung montiert werden. Die Rohranschlüsse sind in zahlreichen Ausführungen entsprechend den verschiedenen Standards in der Lebensmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie lieferbar. Frontseitig ist das Rotorgehäuse mit einem Gehäusedeckel abgeschlossen.

Mit CIP- und SIP-Reinigungsverfahren lassen sich die Aggregate rückstandslos reinigen und sterilisieren. In vertikaler Ausrichtung ist eine Restentleerung über den unteren Stutzen möglich. Die Drehzahl der bis 100 kW starken, eigenbelüfteten IEC-Kurzschlussläufermotoren kann man mittels Getriebe oder eines Frequenzumrichters an die erforderlichen Fördermengen anpassen. Die Lagerung der Antriebswellen erfolgt durch jeweils zwei Kugellager. Diese benötigen keine Extraschmierung, da sie vom Getriebe mit Öl versorgt werden.

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