Schlauchquetschventil der Serie LPV steigert die Hygiene und senkt den Energieverbrauch

02.12.2022
In vielen Branchen werden Schlauchquetschventile zur Steuerung von Medien verwendet, wenn diese zum Zwecke der Hygienesicherheit von den Innenteilen des Ventils getrennt sein sollen – etwa in Analysegeräten oder Flüssigkeitsabfüllanlagen.
Schlauchquetschventil der Serie LPV steigert die Hygiene und senkt den Energieverbrauch

Das Schlauchquetschventil LPV von SMC punktet mit einer kompakten Breite von nur 20 mm, reduziert die Leistungsaufnahme auf bis zu 2,0 W und sorgt für eine hohe Hygienesicherheit etwa in Analysegeräten oder Flüssigkeitsabfüllanlagen der Nahrungsmittel- und Medizinbranche. (Bildquelle: SMC Deutschland GmbH)

Die Quetschventile der Serie LPV des Automatisierungsspezialisten SMC schützen das Medium so nicht nur effektiv vor Verunreinigungen, sondern erlauben den Einsatz bei hohem maximalen Betriebsdruck bei zugleich minimierter Ventilbreite von nur 20 mm und einer Leistungsaufnahme von 2,0 W.
Kommen zur Steuerung von Medien etwa in der Analytik-, Medizin- und Nahrungsmittelindustrie Schlauchquetschventile mit Totvolumen zum Einsatz, werden Prozessfehler, verunreinigte Proben oder Schwierigkeiten bei der Reinigung des Durchflusswegs wahrscheinlicher. Hier bietet SMC mit den Quetschventilen der Serie LPV in Magnetausführung ohne Totvolumen die ideale Lösung: Da das Medium nicht mit den beweglichen Teilen des Ventils in Berührung kommt, werden mögliche Verunreinigungen minimiert und die Reinigung vereinfacht. Zum anderen kann das Medium wegen des fehlenden direkten Ventilkontakts ungehindert fließen und der Druckabfall wird reduziert. Die Serie LPV erhöht so allem voran die Hygienesicherheit, hält aber gleichzeitig den Energieverbrauch und damit auch die Kosten gering – und schont so gleichermaßen die Umwelt und den Geldbeutel.

Kleiner Verbrauch, hoher Betriebsdruck
Die Serie LPV besitzt einen integrierten Energiesparschaltkreis, durch den die Leistungsaufnahme nur
2,0 Watt beträgt (bei Außen-Ø von 3 und 4 mm). Ein weiterer kleiner Schritt zu einem großen Ziel: mehr Nachhaltigkeit bei industriellen Prozessen. Auch die Wartungskosten für potenziell beschädigte Schläuche werden durch den Einsatz der Quetschventile von SMC gesenkt. Denn die Bogenform der Schlauchklemme macht sie nicht nur wartungsfreundlich, sondern verringert auch Beschädigungen des Schlauchs und sorgt für einen ungehinderten Durchfluss wie auch einen minimalen Druckabfall. Die Ventile der Serie LPV sind dabei in den Typen N.C. (Öffner, in geklemmter Position) und N.O. (Schließer, in gelöster Position) erhältlich.

Einfach und flexibel in der Anwendung
Als Schlauchmaterial lassen sich Silikon, PharMed BPT oder Tygon mit Außen-Ø von 3, 4 und 6 mm
(1/8, 5/32 bzw. 1/4 Zoll) verwenden. Der Schlauch lässt sich bei der Quetschventilserie LPV nach der Verwendung zudem sehr einfach entfernen und entsorgen – eine Reinigung entfällt. Eine U-förmige Schlauchdurchführung sorgt dabei für einen bequemen Austausch beziehungsweise Installation. Bei bestehenden Modellen war hingegen noch oft notwendig, den Schlauch durch eine O-förmige Öffnung einzuführen. Auch beim lediglich 20 mm breiten und damit kompakten Ventil geht die Montage einfach vonstatten: Möglich sind Direkt-/Frontmontage sowie Paneleinbau, wodurch es sich noch flexibler und sicherer nutzen lässt. So lassen sich dank der Panelmontage zwischen der Durchfluss- und der Spulenseite des Quetschventils elektrische Fehler infolge austretender Flüssigkeiten vermeiden.

Einsatzbereit in zahlreichen Branchen
Da die robusten und schmutzresistenten Schlauchquetschventile der Serie LPV kein Medium berühren, ist für sie darüber hinaus keine spezielle Zulassung erforderlich. In Summe sind die Ventile von SMC damit die ideale Wahl insbesondere für Anwendungen von der Nahrungsmittelindustrie bis hin zur Medizinbranche, bei denen Medien besonders rein gehalten werden müssen und eine hohe Hygienesicherheit zu gewährleisten ist – beispielsweise bei DNA-Analysegeräten, bei Abfallflüssigkeitsleitungen von Blutanalysesystemen, bei Geräten zur Identifizierung und Untersuchung von Bakterien oder Abfüllvorrichtungen von verschiedenen Flüssigkeiten.

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