Kostensenkung hält EBIT-Marge auf Kurs, starker Cashflow von über USD 1 Mrd.

05.11.2009

ABB erzielte im dritten Quartal 2009 einen Konzerngewinn von USD 1 Mrd. In diesem Betrag enthalten ist ein Ertrag in Höhe von USD 380 Mio. aus bereits angekündigten Rückstellungsanpassungen. Der Ertrag vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich auf USD 1,4 Mrd.

Der Auftragseingang ging auf USD 7,1 Mrd. zurück, was einer Verringerung in Lokalwährungen um 15 Prozent entspricht. Gleichzeitig sank der Umsatz in Lokalwährungen um 5 Prozent auf USD 7,9 Mrd.. Die weltweiten Investitionen in die Strominfrastruktur stiegen weiter an, während die Nachfrage nach kurz-zyklischen Industrieprodukten zurückging. Dies führte zu einer Minderung der Basisaufträge (unter USD 15 Mio.) um 23 Prozent in Lokalwährungen. Der Auftragsrückgang reflektiert auch die Preisrückgänge infolge der gesunkenen Rohstoffkosten und der rückläufigen Nachfrage. Die Aufträge aus Schwellenmärkten stiegen auf einen Anteil von 55 Prozent.

Der EBIT profitierte von den angekündigten Rückstellungsanpassungen und der Marktpreisanpassung von Hedging-Transaktionen. Die Restrukturierungskosten beliefen sich im dritten Quartal auf rund USD 40 Mio.

Bereinigt um diese Faktoren lagen EBIT und EBIT-Marge niedriger als in der Vorjahresperiode. Ursache hierfür sind vor allem der veränderte Geschäftsmix, die geringere Kapazitätsauslastung und Preisrückgänge in den kurz-zyklischen Produktgruppen. Diese Belastungen wurden teilweise durch das Kostensenkungsprogramm ausgeglichen, das im Quartal zu Einsparungen von rund USD 500 Mio. führte.

Der Konzerngewinn von USD 1 Mrd. beinhaltet den Ertrag von USD 380 Mio. aus Rückstellungsanpassungen. Der Cashflow aus Geschäftstätigkeit erreichte USD 1,3 Mrd., was vor allem auf die signifikante Reduzierung von Vorräten und ein verbessertes Zahlungsmanagement zurückzuführen ist.

„Wir haben in diesem Quartal einen starken Cashflow erzielt und die EBIT-Marge gut im Zielkorridor halten können. Dies verdanken wir der konsequenten Umsetzung von Projekten aus dem Auftragsbestand und weiteren Fortschritten bei unserem Kostensenkungsprogramm“, sagt Joe Hogan, Vorsitzender der Konzernleitung von ABB.

„Beim Auftragseingang setzte sich der Trend des Vorquartals mit einer stabilen Nachfrage in den Bereichen Energie sowie im Öl- und Gasgeschäft aber rückläufigen Basisaufträgen in den Industriemärkten fort“, so Hogan weiter. „Wir passen unsere Kostenstruktur weiterhin an die Marktnachfrage an. Gleichzeitig werden wir die bestehenden Wachstumschancen im Bereich Energieinfrastruktur, erneuerbare Energien, Energieeffizienz und auf den Schwellenmärkten offensiv nutzen.“

Quelle: ABB Group

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