Jung Process Systems steigert 2012 den Umsatz um 50 Prozent
Seit der Gründung im Jahr 2009 hat sich Jung Process Systems auf das Engineering und die Vermarktung hygienischer Schraubenspindelpumpen der Marke Hyghspin konzentriert. Mit mittlerweile über 800 installierten Pumpen und einem Jahresumsatz von ca. 3 Mio. Euro in 2012 hat sich das Unternehmen in kurzer Zeit im Weltmarkt für Lebensmittelpumpen etabliert.
Endmontage von Hyghspin 50-Pumpen für einen US-Kunden. (Foto: Jung Process Systems)
Wie Jung weiter mitteilt, wurde das Vorjahresergebnis um 50 Prozent übertroffen.
Innerhalb der Jung-Gruppe, zu der Jung Process Systems gehört, fungiert das Unternehmen genau wie die Schwesterfirmen Jung & Co. Gerätebau und FAS Füllanlagenservice als selbständiges Unternehmen. Jung Process Systems erarbeitete sich über die vergangenen vier Jahre enorme Kompetenz für hygienische Schraubenspindelpumpen. Folglich bildeten Anwendungen in der Getränke-, Milch- und Lebensmittelindustrie auch den Einsatzschwerpunkt für Hyghspin-Pumpen im vergangenen Geschäftsjahr. Projekte in der Bier- und Fruchtsaftherstellung, Schmelzkäseverarbeitung und Teigwarenproduktion wurden erfolgreich abgeschlossen. Im abgelaufenen Jahr trugen insbesondere einige Großprojekte mit der Ausrüstung komplett neuer Fertigungsstätten zur positiven Umsatzentwicklung bei.
Weiter steigende Umsätze erwartet
Auf Basis der Auftragseingänge im ersten Quartal 2013, lässt sich auch für das laufende Geschäftsjahr ein sehr erfolgreicher Verlauf mit zweistelligen Zuwachsraten erwarten. Unter den etwa 140 in diesem Zeitraum verkauften Schraubenspindelpumpen befindet sich auch ein großer 28-Pumpen-Folgeauftrag eines Bestandskunden in den USA, der im vergangenen Jahr bereits einen Auftrag über ein Paket von 30 Hyghspin 50 und 70 platziert hatte. Gegenwärtig erwirtschaftet Jung Process Systems über 80 Prozent des Umsatzes in Europa und den USA. Dort sieht das Unternehmen auch kurzfristig weitere interessante Projekte. Steigende Umsätze in den BRIC-Staaten sind zudem kurzfristig zu erwarten. So investiert die Fruchtsaftindustrie in Brasilien in neue Anlagen zur Herstellung und zum Transport von Konzentrat.
Mittelfristig rechnet der Maschinenbauer zudem mit einem steigenden Umsatzanteil aus den aufstrebenden Volkswirtschaften in Asien, da die Verbraucher dort stetig höhere Anforderungen an saubere, sicher hergestellte und somit gesundheitlich unbedenkliche Lebensmittel stellen. Aufgrund der erfolgreichen Absatzentwicklung erreichen die Werkshallen in Kummerfeld mittlerweile den Rand ihrer Aufnahmefähigkeit. Um auch in den nächsten Jahren stärker als der Markt wachsen zu können, ist neben der Inbetriebnahme zweier neuer CNC- gesteuerter Bearbeitungszentren eine räumliche Expansion in Planung.
Darüber hinaus wird das Netz der weltweiten Vertriebspartner konsequent weiter ausgebaut, denn in Zukunft rechnet Jung Process Systems mit weiter steigenden Umsätzen in den Kernmärkten, aber auch aus der Pharmazie, Kosmetik, Feinchemie und Chemie.
Quelle: Jung Process Systems GmbH