Neue Gerator Pumpe für den Laboreinsatz

04.12.2002

Die neue Gem-Pumpe von Welch Vacuum im Vertrieb von ASF Thomas ist für Vakuumtrocknung und Ausdampfen von Lösungsmitteln gleichermaßen geeignet. Zum einen erreicht sie wie ölgeschmierte Drehschieberpumpen Vakuumwerte von 0,1 mbar, zum anderen bietet sie aber auch alle Vorteile trocken laufender Pumpen, da sie gegen den atmosphärischen Druck zuverlässig im Dauerbetrieb arbeitet.

Neue Gerator Pumpe für den Laboreinsatz

Quelle: Rietschle Thomas

Konventionelle, ölgeschmierte Drehschieberpumpen sind zwar geeignet, um hohes Vakuum für Trocknungen im Laborbereich zu erzielen. Der Einsatz bei Drücken größer 2 mbar ist jedoch kritisch – vor allem im Dauerbetrieb. Denn die hohe Kompressionsrate großer Gasmengen lässt konventionelle Pumpen extrem heiß laufen, sodass Öllecks entstehen und Öldampf ins Labor entweichen kann. Außerdem ergeben sich Probleme mit kondensierendem Dampf: Falls das Kondensat säurehaltig ist, wird das Öl angegriffen und die Zuverlässigkeit der Pumpe beeinträchtigt.

Mit der Gem-Pumpe hat Welch Vacuum diese Probleme gelöst. Herzstück der zweistufigen Pumpe ist ein einzigartiger und patentierter Gerotor-Zahnrad-Mechanismus. Die Pumpe liefert Vakuum bis zu 0,1 mbar bei Volumenströmen von bis zu 31 l/min, läuft im Dauerbetrieb bei allen möglichen Drücken, bleibt deutlich kühler als Drehschieberpumpen und arbeitet dank einer erheblich niedrigeren Kompressionsrate im Langzeitbetrieb äußerst zuverlässig.

Die Gem-Pumpe ist kompakt und leicht zu transportieren. Jede Pumpe wird mit einem Vakuum-Messinstrument zur Überwachung des Vakuum-Levels, einem Regler zur Justierung des Vakuums und einer Dampfrückführung ausgestattet, die den Öldampf auffängt und der Pumpe das Öl wieder zuführt.

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