Prozessüberwachung mit der Pumpe

25.09.2002

Der neue "Pump Expert S", der KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal ist ein vollwertiges Messdatenerfassungssystem. Es dient als Buskoppler zur dezentralen Anbindung der Messtechnik an einen Feldbus und wertet verschiedene Messgrößen mit integriertem Expertensystem aus.

Prozessüberwachung mit der Pumpe

(Bildschirmdarstellung von Pump Expert S, Quelle: KSB)

Der Betreiber erhält, im Rahmen der zur Verfügung gestellten Messgrößen, eine Zustandsbeschreibung der Pumpe sowie eine Handlungsempfehlung bei ungünstigen oder unzulässigen Betriebszuständen. Dies dient vor allem der Erhöhung der Prozesssicherheit der Anlagen. Die Sensoren werden zur Trockenlauferkennung, Lagertemperaturmessung und Schwingungserfassung eingesetzt.

Geeignet sind alle gängigen Füllstandswächter, Widerstandsthermometer, Leistungsmesser, Kaltleiter, Drucktransmitter und Schwingungsaufnehmer sowie Druck oder Füllstandsschalter. Die integrierte speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) ermittelt aus den erfassten Messgrößen über eine Fehlertabelle den Zustand des Aggregats sowie Einflüsse aus dem Prozess, die zu Problemen führen können.

Damit lässt sich auf kostengünstige Weise die Effizienz und die Verfügbarkeit vor allem bei kritischen Anlagen sowie teuren Pumpen deutlich verbessern. Ausrichtfehler oder Trockenläufe machen sich sofort bemerkbar. Die Kosten für Montage, Inbetriebnahme und Wartung ver-ringern sich.

Mit Hilfe von Voralarmen lassen sich Stillstandzeiten kurz halten oder sogar ganz vermeiden. Umweltbelastungen und Leckagen werden durch rechtzeitiges Erkennen vermieden. Die Verfügbarkeit der Anlagen steigt und die Lebenszykluskosten sinken. "Pump Expert S" kann mit unterschiedlichen Pumpentypen und -fabrikaten arbeiten. Eine explosionsgeschützte Ausführung ist ebenfalls lieferbar.

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