Homa Pumpenfabrik künftig mit Doppelspitze: Frank Schröder wird zweiter Geschäftsführer

05.02.2014

Neben dem deutschen Markt agiert die Homa Pumpenfabrik aus Neunkirchen-Seelscheid nahe Köln zunehmend auch auf internationaler Ebene. Die Produktions- und Mitarbeiterzahlen des mittelständischen Unternehmens, das Pumpen und Anlagen für Gebäude- und Abwassertechnik produziert, nahmen in den letzten Jahren stetig zu.

Homa Pumpenfabrik künftig mit Doppelspitze: Frank Schröder wird zweiter Geschäftsführer

Frank Schröder, seit Dezember 2013 zweiter Geschäftsführer von Homa. (Foto: Homa Pumpenfabrik)

Auch zukünftig rechnet der Betrieb mit einem stabilen Wachstum im zweistelligen Prozentbereich und investierte 2013 bereits in ein neues Firmengebäude am Hauptsitz in Seelscheid. Um den gestiegenen Anforderungen durch Wachstum und Expansion gerecht werden zu können, holte das Unternehmen zum 1. Dezember 2013 außerdem den erfahrenen Manager Frank Schröder als zweiten Geschäftsführer an Bord. Sein Ziel ist es, die Marke Homa als Qualitätsprodukt aus Deutschland verstärkt auf dem internationalen Markt zu positionieren.

Damit für das gestiegene Auftragsvolumen des Unternehmens auch weiterhin genügend Kapazitäten zur Verfügung stehen, errichtete die Homa Pumpenfabrik bereits im letzten Jahr für 3,5 Millionen Euro in Seelscheid ein neues Firmengebäude. Ein zweiter Erweiterungsbau ist bereits geplant, dieser soll sowohl die Produktions- als auch die mittlerweile nicht mehr ausreichenden Lagerkapazitäten vergrößern. Um diesem Wachstum auch auf Ebene der Geschäftsführung Rechnung zu tragen, wird das Unternehmen seit dem 1. Dezember 2013 von einer Doppelspitze geführt: Der bisher alleinige Geschäftsführer Dr. Klaus Hoffmann konzentriert sich künftig auf die Bereiche Produktion und Vertrieb, Frank Schröder wird primär für den Bereich Verwaltung und Controlling zuständig sein.

Internationale Positionierung der Marke Homa

Schröder war zuvor mehr als 15 Jahre lang in verschiedenen Positionen in der Leuchtenindustrie tätig, unter anderem als Vertriebs-, Export- und Kaufmännischer Leiter. Es folgten zehn Jahre als alleiniger Geschäftsführer in einem metallverarbeitenden Betrieb, der Produkte für den Maschinenbau und die Motorradindustrie fertigte. „Ich habe nach einer neuen Gesamtverantwortung in einem produzierenden Unternehmen mit internationalem Bezug gesucht“, begründet Schröder seine Entscheidung, zu Homa zu wechseln. Einer der Schwerpunkte seiner Tätigkeit wird auf der konsequenten Weiterentwicklung interner Strukturen und Prozesse liegen, unter anderem auf der Erweiterung des Controlling-Systems, der Lean Production und der Nutzung des großen firmeninternen Know-hows zum Bau von effizienten Pumpen. „Darüber hinaus möchte ich die Marke Homa zum einen als Qualitätsprodukt verstärkt auf den internationalen Märkten positionieren, zum anderen grundsätzlich als Abwasserspezialist mit hohem Qualitätsniveau etablieren“, erklärt der neue zweite Geschäftsführer.

Dr. Klaus Hoffmann, der von 1976 bis 1979 zunächst unter seinem Vater als Assistent der Geschäftsleitung bei Homa und anschließend als Wissenschaftlicher Assistent beim Institut für Industrie- und Verkehrspolitik in Bonn tätig war, ist seit 1984 Mitglied der Geschäftsleitung des Unternehmens. Trotz der unterschiedlichen Gewichtung ihrer Aufgaben planen beide Geschäftsführer eine enge Zusammenarbeit.

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