Man unterscheidet nach der Bewegungsart des Verdrängungskörpers oszillierende und rotierende Verdrängerpumpen.Zu den oszillierenden Verdrängerpumpen gehören
Zu den rotierenden Verdrängerpumpen werden folgende Konstruktionen gezählt:
- Schraubenspindelpumpe
- Exzenterschneckenpumpe
- Drehkolbenpumpe
- Zahnradpumpe
- Schraubenpumpe
- Schlauchpumpe
Im Gegensatz zur Kreiselpumpe findet die Verdrängerpumpe häufig bei sehr hoher Viskosität des Fördermediums oder bei Dosiervorgängen ihren Einsatz.
Sie besitzen als Verdrängungselement eine elastische Membran, deren Axialbewegung entweder durch einen direkten Antrieb mittels Antriebsstange oder indirekt durch Übertragung des Verdrängungsdrucks eines Tauchkolbens bewirkt wird.
Bei Kolbenpumpen (Hubkolbenpumpen) unterscheidet man verschiedene Bauarten:
- die Tauchkolbenpumpe, auch Plungerpumpe genannt,
- die Scheibenkolbenpumpe und
- die Membranpumpe.
Durch asynchrones Öffnen und Schließen des Einlasses bzw. Auslasses der Pumpenkammer wird die Flüssigkeit in der Pumpenkammer bewegt und dann zur Auslassseite gedrückt.Hubkolbenpumpen werden im Allgemeinen für Anwendungen eingesetzt, die relativ geringe Fördermengen und hohe Drücke erfordern. Da jeder Zylinder ein bestimmtes Flüssigkeitsvolumen an das System abgibt, sind diese Pumpen auch für Dosier- und Abfüllaufgaben einsetzbar. Der Nachteil gegenüber rotierenden Pumpen ist der pulsierende Betrieb.