Riesenpumpe für die Mongolei
Mitte August 2006 lieferte die KSB-Gruppe, die weltweit größte jemals gebaute Slurry-Pumpe an die mongolische Kupfermine „Erdenet“ in der Provinz Bulgan, etwa 400 km entfernt von Ulaanbaatar liefern.
Bei dem Aggregat handelt es sich um eine LSA-84 der amerikanischen KSB-Tochter GIW. Sie wird in der Stunde maximal 15.000 Kubikmeter des bei der Kupferproduktion übrig bleibenden Schlamm-Stein-Gemisches zu einem Absetzbecken transportieren.
Der Antrieb erfolgt über einen drehzahlgeregelten 3000-Volt-Elektomotor mit 6.000 kW Antriebsleistung. Dieser ist per Getriebe mit der Pumpe verbunden. Der frequenzgeregelte Betrieb ermöglicht es die Drehzahl und damit die Förderleistung an das schwankende Abraumvolumen anzupassen. Als Pumpenwerkstoff kommt vor allem der von GIW entwickelte „Gasite WD28G“, ein besonders verschleißfester Hartguss, zum Einsatz.
Der Bergbau ist in der Mongolischen Volksrepublik der größte und wichtigste Industriezweig des Landes und befindet sich momentan im wirtschaftlichen Aufschwung. Durch die Verwendung neuer Technologien, wie der KSB-Pumpe, wollen die verantwortlichen Bergwerksbetreiber ihre Produktion steigern.
KSB erhielt den Auftrag im Wert von über einer Million Euro, weil der Kunde bereits gute Erfahrungen mit Unterwassermotorpumpen des deutschen Herstellers gemacht hat.
Quelle: KSB SE & Co. KGaA