Delegation aus Kenia und Tansania besuchten die WILO SE im Werk Hof
Delegation aus Kenia und Tansania besuchten die WILO SE im Werk Hof. (Bildquelle: WILO SE, Werk Hof)
Am 20. Juli waren sie am Vormittag noch an der Hochschule Hof und am Nachmittag besuchten sie das Werk der WILO SE in Hof. Begleitet wurden sie vom bbw durch Herrn Dr. Kai Roder und Kollegen. Nach einem gemeinsamen Corona Test mit Torsten Rosenberg und der Begrüßung mit Firmenvorstellung, folgte ein Werksrundgang mit Stefan Schmidt. Ein Fachvortrag von Mario Hübner, bei dem es hauptsächlich um die Wasserversorgung ging und ein informativer Austausch rundete das Programm ab.
In der Produktion hatten die Teilnehmer die Möglichkeit viele Eindrücke der Pumpenfertigung mitzuerleben, eine Unterwassermotorpumpe aus der Baureihe Wilo-Actun ZETOS – K8.130 mit 23 Stufen, viel ihnen hier bezüglich der Baulänge besonders auf. Eine Pumpe, die für Chile im Auftrag steht und einen Betriebspunkt von 100 m3/h auf 445 m hat. Der Werkstoff der Maschine ist ein massiver Guss aus Duplex.
Im Norden Kenias herrscht noch immer eine außergewöhnliche Dürre, die das Leben von mehr als 2 Millionen Menschen, ihrem Vieh und den Wildtieren in nie gekanntem Maße bedroht. In zwei aufeinanderfolgenden Jahren (2020-2021) gab es unterdurchschnittliche Niederschläge – mit verheerenden Folgen. Wasserstellen sind ausgetrocknet, der Boden nur noch Staub."
Tansania verfügt über reichlich Wasser, auch wenn die regionale Verteilung ungleich ist. Tansania grenzt an die drei größten Seen des Kontinents und ist von vielen Flüssen durchzogen. Das heißt aber auch, dass noch zu viele Familien nicht über sauberes und sicheres Trinkwasser verfügen: 50 % der Land- und 25 % der Stadtbevölkerung hat keinen Zugang zu sauberem Wasser.
Nach den Präsentationen ging man noch auf die einzelnen Fragen der teilnehmenden Besucher ein. Die Delegation aus Ostafrika bedankte sich herzlich für die aufgebrachte Zeit und den Einblick in die moderne und effiziente Pumpenwelt. Am Ende der Veranstaltung hat Wilo seinen Gästen noch weitere informative Tage in Bayern gewünscht, um viele interessante Eindrücke aus der Wasserwirtschaft mit nach Hause nehmen zu können. Am Abend fuhren sie noch weiter nach Nürnberg und am Sonntag darauf geht es ab München wieder ca. 7000 km zurück in ihr jeweiliges Heimatland.
Quelle: WILO SE