Pumpentausch auch 2021 staatlich bezuschusst

10.11.2021
Mit 178 Millionen Tonnen Ausstoß an CO2-Äquivalenten im Jahr 2020, zählt der Industriesektor in Deutschland zu den Spitzenreitern. Ein großes Optimierungspotenzial ist über den Austausch alter, unwirtschaftlicher Pumpenanlagen realisierbar. Viele Unternehmen scheuen jedoch aus Kostengründen die energieeffiziente Umrüstung.
Pumpentausch auch 2021 staatlich bezuschusst

Betreiber, die ihren Pumpenbestand modernisieren, profitieren auf mehreren Ebenen (Bildquelle: pesContracting/Mario Dirks)

Dabei bietet das zum 1. Dezember 2020 angepasste Investitionsprogramm zur Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft Unternehmen einen finanziellen Anreiz. Mit einer Förderquote bis zu 40 Prozent bezuschusst das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) energieeinsparende Investitionsvorhaben. Unterstützung zur aufwands- und investitionsfreien Realisierung des Pumpentauschs kommt von pesContracting. Der Spezialdienstleister übernimmt bei der Umrüstung die komplette Projektabwicklung inklusive Bedarfsanalyse, Planung, Montage, Wartung und Erfassung der Energiebilanz – auf Kundenwunsch auch die Antragsstellung zur Förderung.

Auch in diesem Jahr erhalten Unternehmen im Bereich des Pumpentauschs staatliche Unterstützung. Im Vergleich zu den Vorjahren wird stärker differenziert, welche Fördermaßnahme in welchem Fall greift. Unterschieden wird zwischen der energetischen Sanierung von Gebäuden auf der einen Seite und der energetischen Optimierung von industriellen Anlagen und Prozessen auf der anderen Seite. Geht es um die Energieeffizienz von Umwälzpumpen für die Beheizung und Kühlung von Gebäuden, so greift die sogenannte Bundesförderung für effiziente Gebäude, kurz BEG. Eine weitere Fördermaßnahme ist die Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft - BEW. Hier wird der Tausch alter ineffizienter Pumpenanlagen gefördert, sobald dadurch industrielle Anlagen und Prozessen energetisch optimiert werden können.

Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft
Mit bis zu 40 Prozent fördert das BAFA mit dem Förderprogramm für Energieeffizienz in der Wirtschaft die Umrüstung sogenannter Querschnittstechnologien. Ebenso die energiebezogene Optimierung von Anlagen und Prozessen, zu denen auch der Austausch und die Erneuerung alter Pumpensysteme zählen, werden bezuschusst. „Besonders kleine und mittelständische Unternehmen profitieren von den Anpassungen. Alte Pumpensysteme sind oft fehleranfällig, zudem energieintensiv und verursachen damit mehr Kosten und CO2-Emissionen“, erklärt Michael Buchta, Vertriebsleiter bei pesContracting. „Durch die staatliche Förderung wird der Pumpentausch leichter finanzierbar. Projektbezogen sind hier Zuschüsse von bis zu 40 Prozent möglich.“. Große Unternehmen erhalten bis zu 30 Prozent an Zuschüssen, welche jedoch auf maximal 500 Euro pro eingesparter Tonne CO2 gedeckelt sind. Insgesamt ist die Förderung auf höchstes 200.000 Euro pro Investitionsvorhaben begrenzt. Auch für kleinere Unternehmen lohnt sich der Pumpentausch im Rahmen des Förderprogramms. Sie erhalten eine Förderung von bis zu 40 Prozent, mit einer Begrenzung von maximal 700 Euro pro eingesparter Tonne CO2.

Bundesförderung effiziente Gebäude
Das Förderprogramm BEG bezuschusst ebenfalls den Tausch alter Pumpen. Der Focus liegt hier auf der Gebäudetechnik, das heißt, es wird der Tausch von Pumpen gefördert, die zum Heizen oder Kühlen eines Gebäudes genutzt werden. Voraussetzung dafür ist die verpflichtende Durchführung des hydraulischen Abgleichs. „Während der hydraulische Abgleich in den letzten Jahren gerne gesehen, aber nicht vorgeschrieben war um staatliche Fördergelder zu erhalten, ist er seit diesem Jahr Pflicht“, so Buchta. Über den hydraulischen Abgleich können Heizungssysteme und die damit verbundene Wärmeverteilung optimiert werden. Er sorgt dafür, dass jeder Heizkörper im Gebäude gleichmäßig viel Wärme abgibt. Dies geschieht durch eine Berechnung der individuell erforderlichen Heizleistung in den unterschiedlichen Räumlichkeiten eines Gebäudes und der entsprechenden Einstellung an den Heizkörpern. „Bei der Erneuerung von alten Pumpensystemen ist dies ein wichtiger Schritt zusätzliche Energie einzusparen“, weiß Experte Michael Buchta. Der hydraulische Abgleich wird innerhalb des angepassten Förderprogramms mit bis zu 30 Prozent bezuschusst.

Komplettservice von Antragstellung bis Pumpentausch und Finanzierung
Obwohl das Thema Energieeffizienz auch angesichts der neuen Klimaziele für Unternehmen immer wichtiger wird, scheuen sie oftmals geeignete Maßnahmen wie den Austausch veralteter, verbrauchsintensiver Pumpen. Eine Hürde stellt der Aufwand für die Antragstellung, eine weitere die Planung und Umsetzung des Pumpentausches dar. Hier setzt der Komplettservice der Pumpenexperten von pesContracting an. „Wir kümmern uns um alle für die Projektrealisierung erforderlichen Aufwände: Bestandsaufnahme, technische Planung nach geltenden Vorgaben und Produktauswahl hochwertiger Pumpensysteme sowie Montage, Wartung und kontinuierliche Erfassung der Energiebilanz“, zeigt Buchta auf. Auf Kundenwunsch übernehmen die Pumpenspezialisten auch die Antragsstellung beim BAFA. Eine wichtige Hilfestellung für Betreiber, denn Fehler bei der Antragstellung können dazu führen, dass der Förderantrag abgelehnt wird. pesContracting bietet Unternehmen und Kommunen verschiedene Finanzierungsmodelle für einen investitionsfreien Pumpentausch. Konkret: Die eingesparten Energiekosten finanzieren alleine den gesamten Pumpentausch. Das schont die Liquidität des Pumpenbetreibers und hält wichtige Finanzspielräume für das Kerngeschäft offen. Von der Umrüstung profitiert nicht nur die Wirtschaft, auch die Umwelt. Denn weniger Energieverbrauch bedeutet auch weniger klimaschädliche CO2-Emissionen.

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