Neuer PowerFlex 523 Frequenzumrichter bietet bedarfsgerechte Steuerungsfunktionalität

28.11.2013

Rockwell Automation stellt den neuen sparsamen Frequenzumrichter PowerFlex 523 vor. Der PowerFlex 523 ist ideal für Hersteller einfacher Stand-Alone-Maschinen, denn er entspricht einerseits dem Anwenderbedürfnis nach bedarfsgerechter Steuerung und bietet andererseits ein Design, das die Gesamtkosten für Planung, Entwicklung und Lieferung von Maschinen verringert.

Neuer PowerFlex 523 Frequenzumrichter bietet bedarfsgerechte Steuerungsfunktionalität

Allen-Bradley PowerFlex 520-Serie (Foto: Rockwell Automation)

„In die Entwicklung der PowerFlex520-Serie ist das Feedback hunderter Nutzer weltweit zu wertvollen und wünschenswerten Funktionen eingeflossen. Basierend darauf war uns wichtig, die Motorsteuerung bedarfsgerecht zu konzipieren und Funktionen bereitstellen, die die Konfiguration vereinfachen und die Installation beschleunigen“, sagt Michael Müller, Business Manager bei Rockwell Automation.

Einfache Konfiguration

Maschinenbauer können zur Konfiguration des Antriebs Dateien einfach über eine USB-Standardverbindung hoch- und herunterladen. Zudem kann er über die eingebaute Bedieneinheit (HIM) konfiguriert werden, die Daten am LCD-Bildschirm des Antriebs mit QuickView-Lauftext und detaillierten Erklärungen von Parametern sowie anderen Codes anzeigt. Das Bedienfeld entspricht mit mehreren Sprachoptionen globalen Anforderungen. Die nur bei Frequenzumrichtern der PowerFlex520-Serie eingesetzten Tools AppView und CustomView beschleunigen die Konfiguration, indem sie Parametergruppen für gängige Anwendungen bereitstellen und Anwendern die Möglichkeit geben, ihre Einstellungen in neue Parametergruppen zu speichern. Diese Tools sind über das Bedienfeld und die Konfigurationssoftware leicht zugänglich.

Auch die Connected-Components-Workbench-Software von Rockwell Automation trägt zur schnelleren Antriebskonfiguration und kürzeren Entwicklungszeit bei – mit Online- und Offline-Konfiguration, AppView- und CustomView-Gruppen sowie Inbetriebnahme-Assistenten. Maschinenbauer gewinnen dadurch Zeit, um sich auf die Konstruktion und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit ihrer Maschine zu konzentrieren.

Bei komplexeren vernetzten Maschinen steht den Anwendern ein optionaler Dual-Port EtherNet/IP-Adapter zur Verfügung. Dieses Modul unterstützt Ringtopologien und bietet DLR-Funktionalität (Device-Level Ring), welche die Netzwerkstabilität und Maschinenverfügbarkeit erhöhen kann. Erkennt ein DLR-Netzwerk eine Unterbrechung im Ring, wird rasch ein anderes Datenrouting angeboten, um das Problem zu beheben. Der Dualport-Adapter unterstützt neben Ringkonfigurationen auch lineare Topologien. Beim Einsatz von Ringtopologien werden externe Switches überflüssig und der Verkabelungsaufwand verringert sich. Das Hinzufügen eines EtherNet/IP-Adapters mit zwei Ports zu einem PowerFlex 523 ermöglicht eine automatische Gerätekonfiguration. Das spart Zeit, weil Konfigurationsdateien beim Austausch eines Antriebs automatisch heruntergeladen werden.

Höhere Applikationsflexibilität durch anpassungsfähige Steuerung und modulares Design

Der PowerFlex 523 erfüllt zahlreiche Anwendungsanforderungen. Er hat einen Leistungsbereich von 0,25 PS (0,2 kW) bis 15 PS (11 kW) und Motorsteuerungsoptionen einschließlich Volt pro Hertz, sensorlose Vektorsteuerung und Economizer-Modus in sensorloser Vektorsteuerung.

Die schnelle Installation mit dem modularen Aubau ermöglicht den Maschinenhersteller die gleichzeitige Konfiguration des Steuermoduls und Verdrahtung des Leistungsmoduls.

Beim Einbau in ein Gehäuse benötigt der PowerFlex 523 oben und unten eine Luftstrecke von 50 mm (2 Zoll). Vertikale und horizontale Ausrichtung sind ebenso möglich wie eine Anordnung nebeneinander in beiden Ausrichtungen. Diese geringere Luftstrecke und Flexibilität beim Einbau sparen letztendlich Platz im Schaltschrank. Zusätzlichen zu den flexiblen Installationsmöglichkeiten liegt die Nenntemperatur des Frequenzumrichters bei max. 50 °C. Mit einem optionalen Lüfterbausatz für Steuerungsmodule kann der Antrieb Temperaturen von bis zu 70 °C mit Stromabsenkung widerstehen.

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