Nachfolge an Voith-Konzernspitze entschieden

29.09.2017

Der Gesellschafterausschuss der Voith Management hat die Nachfolge des langjährigen Vorsitzenden der Konzerngeschäftsführung, Dr. Hubert Lienhard, entschieden.

Nachfolge an Voith-Konzernspitze entschieden

Stephan Schaller (Foto: Voith)

Stephan Schaller, derzeit Mitglied des Voith-Gesellschafterausschusses und Leiter der globalen Motorradsparte der BMW Group, wurde zum Nachfolger bestellt. Lienhard, der den Konzern seit 2008 führt, wird 2018 planmäßig mit dem Ende seiner zweiten Amtsperiode im Alter von 67 Jahren in den Ruhestand gehen. Der Wechsel an der Konzernspitze findet zum 01. April 2018 statt.

Stephan Schaller, Jahrgang 1957, studierte Maschinenbau an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen. Von 1981 bis 1999 folgten Management- und Führungspositionen in der BMW Group. Nach vier Jahren, zunächst als Leiter technische Planung, dann in der technischen Geschäftsleitung im Bereich Kältetechnik der Linde AG, kam Schaller 2004 als Produktionsvorstand für die Nutzfahrzeugsparte zur Volkswagen AG. Hier war er seit 2007 Sprecher des Vorstands der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge. 2010 wurde er stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Schott AG, bevor er im Juni 2012 zum Leiter der globalen Motorradsparte der BMW Group ernannt wurde. Seit 01.Oktober 2015 ist Schaller auch Mitglied des Gesellschafterausschusses von Voith.

Gleichzeitig wird Dr. Hubert Lienhard ebenfalls mit Wirkung zum 04.01.2018 in den Gesellschafterausschuss berufen. Er nimmt dort künftig den Sitz von Stephan Schaller ein.

„Mit Stephan Schaller haben wir den idealen Nachfolger für Dr. Lienhard gefunden. Er hat alle strategischen Themen und Inhalte des Unternehmens in den letzten Jahren bereits in seiner Rolle als Mitglied des Voith-Gesellschafterausschusses begleitet und kennt Voith und unsere Strukturen hervorragend. Damit stellen wir in der Nachfolge eine hohe Kontinuität für das Unternehmen sicher. Gleichzeitig bringt Stephan Schaller langjährige, internationale Konzern- und Vorstandserfahrung in unterschiedlichen Branchen und Industrien außerhalb von Voith mit. Er war unter anderem in führender Position für zwei der größten Automobilkonzerne der Welt tätig. Wir freuen uns, dass wir diese profilierte Führungspersönlichkeit aus der deutschen Wirtschaft für Voith gewinnen konnten“, so Professor Dr. Hans-Peter Keitel, Vorsitzender des Gesellschafterausschusses der Voith Management GmbH und Aufsichtsrats der Voith.

Er freue sich außerdem sehr, dass Dr. Lienhard sich bereit erklärt habe, seine dann siebzehn Jahre umfassende Voith-Erfahrung in den Gesellschafterausschuss einzubringen und die Entwicklung des Konzerns auch in Zukunft mit seiner Expertise zu begleiten:

„Dr. Hubert Lienhard hat in den letzten siebzehn Jahren für Voith Herausragendes geleistet. Zunächst als CEO der Wasserkraftsparte Voith Hydro und dann ab 2008 als CEO von Voith. Er hat den Konzern durch eine der herausforderndsten Phasen der letzten Jahrzehnte erfolgreich und mit klarer Linie geführt, die Profitabilität nachhaltig gestärkt und dem Konzern durch einen tiefgreifenden Umbau seine strategische Handlungsfähigkeit zurückgebracht. Mit seiner digitalen Agenda hat er Voith zu einem wichtigen Akteur der digitalen Transformation gemacht. Hierfür gebührt ihm schon heute der Dank von Gesellschafterausschuss und Aufsichtsrat, sowie aller 19.000 Mitarbeiter unseres Unternehmens“, so Professor Dr. Keitel weiter.

Weitere Artikel zum Thema

Voith rüstet 2-GW-Wasserkraftwerk in Angola aus

22.12.2023 -

Der Technologiekonzern Voith wird das Großwasserkraftwerk Caculo Cabaça im westafrikanischen Angola ausrüsten. Der Auftrag umfasst die gesamte elektromechanische Ausrüstung inklusive der Installation von vier Francisturbinen mit jeweils 530 Megawatt (MW) Leistung, einer zusätzlichen Francisturbine mit 52 MW, sowie Generatoren, Kontrolltechnik, Hilfssysteme und ein individuelles Trainingskonzept.

Mehr lesen