KSB Konzern: Auftragseingang wächst trotz negativer Währungseffekte

22.08.2018

Auftragseingang und Umsatz im KSB Konzern haben sich in den ersten sechs Monaten 2018 währungsbereinigt um 6,3 Prozent und 1,1 Prozent erhöht. Wesentliche Treiber im Auftragseingang waren Kundenbestellungen aus Industrie, Bergbau und Bauwirtschaft.

Auf die faktischen Auftragseingangs- und Umsatzwerte wirkten sich die im ersten Halbjahr veränderten Währungsparitäten vermindernd aus. Bei Währungseffekten in Höhe von 61,9 Mio. € erzielte KSB einen Auftragseingang von 1.194,6 Mio. €, was gegenüber dem vergleichbaren Vorjahrszeitraum einen Zuwachs von 12,6 Mio. € (+ 1,1 Prozent) bedeutet. Zugleich ist der Auftrags¬bestand um 9,6 Prozent auf 1.413 Mio. € gestiegen. Dies ent¬spricht einer Auftragsreichweite von ungefähr acht Monaten. Unverändert erwartet KSB eine spürbare Verbesserung des Auftragseingangs im Gesamtjahr 2018, vor allem wegen einer Belebung des Geschäfts mit Standardprodukten, Serviceleistungen und Ersatzteilen.

Der konsolidierte Umsatz belief sich wegen der Währungseinflüsse in Höhe von 51,0 Mio. auf 1.054,5 Mio. € (- 3,6 Prozent). Für das Geschäftsjahr 2018 geht KSB von einer moderaten Steigerung der Umsatzerlöse aus.

Neben der Vorsorge für ein Altprojekt in Großbritannien in Höhe von 25 Mio. €, über die KSB schon im Mai berichtete, ist der währungsbedingte Umsatzrückgang ursächlich für ein auf 21,4 Mio. € reduziertes EBIT (Halbjahr 2017: 57,1 Mio. €). Daraus resultiert ein Rückgang des Ergebnisses vor Ertragsteuern (EBT) von 52,5 Mio. € auf 16,7 Mio. €. Basierend auf diesen Ergebnisgrößen rechnet KSB für das Gesamtjahr 2018 mit einem EBIT, das erheblich unter dem des Vorjahrs liegen wird.

Der KSB Konzern, der 2018 unter einer komplett neuen Führung steht, verstärkt aktuell seine Aktivitäten im Servicemarkt, in dem das Unternehmen die größten Wachstums- und Renditechancen sieht. Zur Nutzung dieser Vertriebspotenziale führte KSB im Mai dieses Jahres eine eigene Marke („KSB SupremeServ“) für Service und Ersatzteile ein. Der Auf- und Ausbau des Servicegeschäfts erfolgt weltweit mit neuen Stützpunkten, einem eigen¬ständigen Vertrieb, Service-Akademien und der Einführung eines neuen Logistikkonzepts.

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