Grundfos bevorzugter Pumpenlieferant von SGS

05.03.2010

Das weltweit größte Zertifizierungsunternehmen SGS erklärt Grundfos zu seinem bevorzugten globalen Lieferanten für Pumpen und Energieberatungen und sichert so seine angestrebten Ziele zur CO2-Reduktion.

Grundfos bevorzugter Pumpenlieferant von SGS

(v.l.n.r.) Hermann Brennecke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Grundfos GmbH, Bent Jensen, Leiter weltweites Key Account Management der Grundfos Gruppe, und Matthias Oppermann, Geschäftsführer der SGS (Deutschland) GmbH.

Ebenso wie Grundfos legt das weltweit führende Zertifizierungsunternehmen SGS größten Wert auf Nachhaltigkeit und hat sich angesichts des Weltklimagipfels COP15 das Ziel gesetzt, seine CO2-Emissionen bis 2012 um 10% und bis 2019 um 20% zu senken. Grundfos unterstützt SGS dabei mit seinem umfangreichen Programm energiesparender Produkte und qualifizierten Dienstleistungen zur Energieoptimierung.

Mit der zwischen SGS und Grundfos geschlossenen Vereinbarung wird Grundfos zum bevorzugten globalen Lieferanten für Pumpen und Energieberatung für Pumpenanlagen ernannt. Diese Vereinbarung gilt für mehr als 1.000 SGS Liegenschaften. Die Analysen zur Energieoptimierung und Lebenszykluskosten werden vorrangig vom deutschen Vertrieb innerhalb der Grundfos Gruppe durchgeführt.

Hermann Brennecke, Vorsitzender der Geschäftsführung von Grundfos Deutschland, erklärt dazu: „Diese Berechnungen werden von unseren Experten in Deutschland durchgeführt, um aus den umfangreichen Erfahrungen neue Standards entwickeln zu können. Das wird unserem Ansatz zur Energieoptimierung eine völlig neue Dimension hinzufügen.“

Laut Matthias Oppermann, Geschäftsführer der SGS (Deutschland) GmbH, ist es für ein unabhängiges Zertifizierungsunternehmen wie SGS höchst ungewöhnlich, Vereinbarungen wie diese zu treffen.

„Diese Vereinbarung zeigt, wie groß unser Vertrauen in ein Unternehmen wie Grundfos ist, dass es unsere Qualitätsstandards in vollem Umfang erfüllt. Seit Beginn der Verhandlungen ist es unser gemeinsames Ziel, eine Situation zu schaffen, von der beide Parteien profitieren. Als weltweit führende Unternehmen in ihrer jeweiligen Branche haben Grundfos und SGS großes Interesse an Möglichkeiten zur Qualitätssteigerung auf globaler Ebene. Beide Unternehmen wünschen sich eine Zusammenarbeit, die für beide Seiten Vorteile und weitere Entwicklungsmöglichkeiten mit sich bringt“, sagt Oppermann.

„Konkret bedeutet es, dass diese Vereinbarung uns dabei helfen wird, die CO2-Emissionen unserer über 1.000 Gebäude zu reduzieren und gleichzeitig Geld zu sparen. Doch das ist nicht das einzige Ziel unseres Partnerschaftsabkommens. Durch unseren gemeinschaftlichen Einsatz können wir auf lange Sicht auch das Serviceangebot für unsere Kunden erweitern und die Qualität ihrer Anlagen verbessern.“

Laut Oppermann sind in einem ersten Schritt bereits alle Pumpen in einer SGS Liegenschaft durch Grundfos Pumpen ausgetauscht worden. Der Austausch in weiteren 25 Gebäuden erfolgt in naher Zukunft.

Bent Jensen, Leiter des Key Account Management der Grundfos Gruppe, meint: „Es ist nicht nur der Auftragsumfang, der diese Vereinbarung so interessant macht, entscheidend und bedeutend ist die Tatsache, dass das weltweit größte und hoch angesehene Zertifizierungsunternehmen Grundfos den Vorzug gibt – von den Perspektiven, die diese Vereinbarung für die Zukunft bietet, ganz zu schweigen“.

So sieht Jensen mögliche Wege, dass SGS Grundfos bei der Ausarbeitung von neuen Pumpenstandards unterstützt, um bestimmte Pumpen und Baureihen dem Bedarf ganz unterschiedlicher Branchen anzupassen - wie z. B. der Forderung der Automobilindustrie nach silikonfreien Pumpen.

Ralf Siekmann, Servicemanager bei Grundfos, war zusammen mit SGS maßgeblich an der Ausarbeitung dieser Vereinbarung beteiligt. Darüber hinaus unterstützt er die Verwendung des Computerprogramms IPA-Tool im Rahmen der SGS-Vereinbarung.

Mit diesem Programm erhalten Kunden einen kompletten Überblick über ihre installierten Pumpen und können auf das Fachwissen und Know-how von Grundfos zugreifen. Auf diese Weise kann ermittelt werden, welche Pumpen abgestimmt auch auf ihren Lebenszyklus durch neuere und energieeffizientere Modelle ausgetauscht werden können. „Mit dem IPA-Tool kann eine aus 70 Pumpen bestehende Anlage innerhalb von ca. zwei Stunden aufgenommen und beurteilt werden“, erklärt Ralf Siekmann.

Zusätzlich zu dem Überblick über die Lebenszykluskosten der Pumpen erhält der Kunde eine Auswertung über mögliche Investitionen und Amortisationszeiten sowie über Energie- und CO2-Einsparungen.

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