GEA veröffentlicht vorläufige Zahlen für das dritte Quartal und passt Ausblick für das Geschäftsjahr 2018 an

22.10.2018

Im dritten Quartal 2018 setzte sich gemäß vorläufiger Kennzahlen der insgesamt positive Trend gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei Auftragseingang (rund 1.180 Mio. EUR, plus 12 Prozent), Umsatz (rund 1.180 Mio. EUR, plus 4 Prozent) und operativem EBITDA (rund 135 Mio. EUR; plus 12 Prozent) fort.

Allerdings bleibt die Ergebnisentwicklung insbesondere der Kundenindustrie Milchverarbeitung hinter den eigenen Erwartungen zurück.

Der Vorstand geht daher aktuell für das Geschäftsjahr 2018 von einem Umsatz von rund 4.800 Mio. EUR (bzw. rund 4.950 Mio. EUR zu konstanten Wechselkursen) und von einem operativen EBITDA von rund 540 Mio. EUR (bzw. rund 550 Mio. EUR zu konstanten Wechselkursen) aus. Dies entspricht einer operativen EBITDA Marge von rund 11,3 Prozent (bzw. rund 11,1 Prozent zu konstanten Wechselkursen).

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung passt der Vorstand den Ausblick, der auf konstanten Wechselkursen beruht, an. Der Vorstand erwartet für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum von etwa 7,5 Prozent. Die operative EBITDA Marge soll nun bei etwa 11,1 Prozent liegen. Für die operative Cash-Flow-Treiber-Marge prognostiziert der Vorstand jetzt etwa 8,5 Prozent. Die übrigen Annahmen bleiben - wie im Geschäftsbericht 2017 und Halbjahresfinanzbericht 2018 beschrieben - unverändert bestehen.

"Die Nachfrage nach unseren Produkten und Applikationen hat sich auch im abgelaufenen Quartal insgesamt erfreulich entwickelt und GEA zeigt sich in einem herausfordernden Gesamtumfeld grundsätzlich gut positioniert. Allerdings sehen wir wachsende Belastungen durch konjunkturelle Unwägbarkeiten sowie zunehmende Handelshemmnisse", erläutert Jürg Oleas, Vorstandsvorsitzender der GEA Group Aktiengesellschaft.

"Die Bruttoergebnismarge bleibt nach wie vor unter Druck. Zwar beginnen die eingeleiteten Preisinitiativen in vielen Bereichen bereits zu greifen, jedoch nicht in dem erwarteten Umfang. Dazu kommen Mixeffekte, das heißt, dass der Umsatz weiterhin überdurchschnittlich bei margenschwächeren Produktgruppen zulegt und zudem das Neumaschinengeschäft derzeit schneller wächst als der margenstärkere Servicebereich. Darüber hinaus erfüllt vor allem die Kundenindustrie Milchverarbeitung nicht unsere Ergebniserwartungen", erklärt Jürg Oleas abschließend.

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