GEA Technologie nimmt zentrale Stellung in klimaneutraler Smoothie-Fabrik ein
GEA ist wichtiger Technologiepartner bei Planung und Bau der branchenführenden, CO2-neutralen Saftherstellungsanlage von innocent's in den Niederlanden. (Bildquelle: innocent)
Die innocent-Anlage, deren Eröffnung für 2021 geplant ist, wird jährlich 400 Millionen Flaschen gekühlten Saft für den europäischen Markt produzieren, was etwa 60 Prozent der Jahresproduktion des Unternehmens an abgefüllten Säften entspricht.
Im Rahmen eines Projekts, das die Art und Weise, wie viele Nahrungsmittel und Getränke in Zukunft hergestellt werden, verändern könnte, investiert innocent insgesamt 250 Mio. US-Dollar in eine richtungsweisende Anlage, die am neuen „Rotterdam Food Hub“ im Hafengebiet der Stadt gebaut wird. Der Lösungsansatz der Anlage basiert auf einem nachhaltig konzipierten Prozess und umweltschonenden Technologien von GEA. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Maximierung der Energie- und Ressourceneffizienz und der Reduzierung von Abfall. Die Anlage wird sich dabei auf erneuerbare Energiequellen stützen und Energierecycling-Systeme von GEA nutzen.
GEA hat dazu mit innocent zusammengearbeitet, um optimierte Lösungen für wichtige Prozessschritte zu konfigurieren, einschließlich der Handhabung von Rohstoffen, der Chargenmischung und der Pasteurisierung, und wird auch effiziente Kühllösungen für die gesamte Anlage liefern. Eine Wärmepumpe von GEA wird die Abwärme aus den Kühlsystemen zurückgewinnen und in anderen Prozessschritten, wie z.B. dem Erhitzen für die Pasteurisierung, wiederverwenden. GEA hat auch maßgeschneiderte automatisierte Clean-in-Place-Lösungen für die Prozessausrüstung entwickelt, die den Wasser- und Chemikalienverbrauch sowie manuelle Arbeitsschritte und Ausfallzeiten der Produktionsanlagen reduzieren.
"Die neue Anlage wird ein Vorzeigeprojekt für Nachhaltigkeit in der Getränkeindustrie sein. Schätzungen von innocent gehen davon aus, dass dieses klimaneutrale Werk es dem Unternehmen ermöglichen wird, seinen gesamten CO2-Fußabdruck um 10 Prozent zu reduzieren. Aber es geht nicht nur darum. Mit der Hilfe von GEA will innocent die traditionelle Art und Weise der Planung, des Baus und des Betriebs einer solchen Produktionsstätte grundlegend verändern. So will das Unternehmen seinen rund 190 Mitarbeitern, die es einstellen wird, auch eine inspirierende, menschenfreundliche und gesunde Arbeitsumgebung bieten. Wir sind sehr stolz darauf, zusammen mit innocent unsere gemeinsame Vision für ein End-to-End-Konzept im Bereich der Prozessplanung und Nutzung modernster Technologie zu verwirklichen. Wir bieten bei dem Projekt also deutlich mehr als nur Produktionslinien, es ist vielmehr ein 360-Grad-Ansatz für Prozesse, der in der Tat den größten Mehrwert für unseren Kunden generiert", erklärt Stefan Klebert, Vorstandsvorsitzender der GEA Group Aktiengesellschaft.
Sam Woollett, Engineering and Facilities Lead bei innocent, fügt hinzu: "Die Kernaufgabe unseres Unternehmens besteht darin, ehrgeizige Ziele zu entwickeln und die Dinge mit einem offenen Geist anzugehen. GEA hat mit seinen frischen Ideen genau ins Schwarze getroffen und liefert das, was für uns wichtig ist".
Das innocent-Projekt ist eines der größten, das GEA in diesem Prozessbereich bisher in Angriff genommen hat. Vom ersten Tag an wurde in echter Partnerschaft mit innocent zusammengearbeitet. Dazu gehören auch Experten von GEA Niederlande, die innocent während des gesamten Design-, Konfigurations- und Installationsprozesses unterstützen werden. GEA wird auch maßgeschneiderte Serviceleistungen sowie technische Unterstützung für die Anlage sowie die wichtigsten Stakeholder anbieten.
Quelle: GEA Group Aktiengesellschaft