Erweiterung des HOMA Baupumpen-Programms

17.04.2020
Die Modelle HBP501 - HBP555 sind leistungsstark, kompakt und gebaut für den Einsatz unter schwierigen Bedingungen. Die neuen HBPR-Modelle mit Rührkopf fördern darüber hinaus selbst schlammige und schmierige Medien problemlos.
Erweiterung des HOMA Baupumpen-Programms

Die Modelle HBP501 - HBP555 sind leistungsstark, kompakt und gebaut für den Einsatz unter schwierigen Bedingungen. (Bildquelle: HOMA Pumpenfabrik GmbH)

Sand- und Schlammverunreinigungen auf Baustellen bedeuten bei Entwässerungseinsätzen für Baupumpen erhebliche Herausforderungen: Komponenten wie das Laufrad oder die Motorwelle verschleißen oftmals aufgrund von schmirgelnden Schweb- und Schmutzstoffen und müssen daher häufig gewartet werden; ein anschließender Austausch der Bauteile kostet Zeit und Geld. Aus diesem Grund hat HOMA mit der HBP-Baureihe Entwässerungspumpen entwickelt, die auch bei starker Beanspruchung durch abrasive Flüssigkeiten konstant Leistung bringt. Um Verschleiß am Motor vorzubeugen, ist dieser durch einen Wellendichtring und durch eine doppelwirkende Gleitringdichtung in einem Ölbad geschützt. Zudem wirkt die Außenmantelkühlung einer Überhitzung des Motors entgegen. Das Saugsieb mit einem offenen Durchgang von 6 – 8 mm für Feststoffe verringert indes, dass größere Partikel angesaugt werden und die Pumpen verstopfen.

Den Baustellenpumpen ist es möglich, Medien mit einer Temperatur von 40 °C im Dauerbetrieb zu fördern; kurzzeitig kann die Temperatur sogar 60 °C betragen.

„Für den zuverlässigen Entwässerungsbetrieb ist eine robuste Konstruktion der Baupumpe essentiell“, erklärt Alexander Vogel, Projektleiter der HBP-Baureihe bei der HOMA Pumpenfabrik GmbH. „Das ist notwendig, weil die Anlagen häufig unter schwierigen Bedingungen arbeiten und mit abrasiven Medien wie Kies, Sand oder Schlamm fertig werden müssen.“ Durch die entstehende Abnutzung an relevanten Baukomponenten wie dem Laufrad, dem Pumpengehäuse, dem dauergeschmierten Wälzlager oder der Motorwelle ist die Anlage folglich in ihrer Funktionalität eingeschränkt. Die HBP-Pumpen haben sich dagegen auch unter widrigen Bedingungen im Dauereinsatz bewährt. „Die Konstruktion ist durch den Einsatz verschiedenster verschleißfester Materialien sehr robust“, führt Vogel aus. „Für die Motorwelle und das Motorgehäuse haben wir beispielsweise rostfreien Edelstahl verwendet. Das Laufrad wiederum besteht aus hochwertigem Grauguss.“ Die Robustheit wird zusätzlich durch die integrierte Wellenabdichtung erhöht. Diese schützt in Kombination mit einem zusätzlichen Dichtring die Gleitringdichtungen (GLRD), sodass kein direkter Kontakt zum Fördermedium und dessen schmirgelnden Bestandteilen besteht. „Das minimiert die Wartungskosten und erhöht die Pumpenverfügbarkeit“, so Vogel.

Ganz neu im Programm sind die HBPR-Pumpen. Sie verfügen über die Eigenschaften der bewährten HBP-Baureihe und sind zusätzlich mit einem Edelstahl-Rührkopf ausgestattet, um eine starke Pumpwirkung bei schlammigen und schmierigen Medien zu ermöglichen. Durch die Rotation des Rührkopfes wird eine bessere Fließfähigkeit des Fördermediums bewirkt. Problematische Gemische aus Schmutzwasser, Sand oder Bentonit werden durch die Verwirbelung und das spezielle Saugverhalten der HBPR optimal abgepumpt.

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