Endress+Hauser behauptet sich in der Krise
Endress+Hauser hat in der Pandemie die physische Distanz zu den Kunden durch digitale und emotionale Nähe überbrückt. (Bildquelle: Endress+Hauser AG)
Während die Umsatzentwicklung im vergangenen Jahr damit deutlich hinter den Zielen blieb, hielt die Firmengruppe den Gewinn auf hohem Niveau. „Die finanzielle Solidität von Endress+Hauser hat in der Krise nicht gelitten“, betont Finanzchef Dr. Luc Schultheiss. Das Unternehmen konnte Kurzarbeit vermeiden und sogar leicht Beschäftigung aufbauen. Ende 2020 zählte Endress+Hauser weltweit mehr als 14.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, über 100 mehr als vor Jahresfrist.
Endress+Hauser ist trotz Pandemie stets lieferfähig geblieben. „Wir haben die physische Distanz zu unseren Kunden durch digitale und emotionale Nähe überbrückt“, sagt CEO Matthias Altendorf. Der Firmenchef sieht das Unternehmen gut gerüstet, selbst wenn die nächsten Monate weiter unter dem Eindruck der Corona-Krise stehen sollten: „Unsere Innovationskraft ist ungebrochen. Wir werden 2021 mit so vielen Produktneuheiten in den Markt gehen wie noch nie.“
Die Auswirkungen der Pandemie treffen einzelne Marktregionen, Kundenbranchen und Arbeitsgebiete weiterhin sehr unterschiedlich. Dennoch ist Endress+Hauser gut ins laufende Jahr gestartet. Die Firmengruppe rechnet 2021 mit Wachstum im einstelligen Prozentbereich, sieht den Gewinn aber stärker unter Druck. Eine grundlegende Erholung der globalen Wirtschaft erwartet das Unternehmen erst zum Ende des Jahres.
Die geprüften Geschäftszahlen für 2020 wird Endress+Hauser am 4. Mai 2021 in Basel vorstellen.
Quelle: Endress+Hauser AG