ABB meldet solide Performance im vierten Quartal 2011

22.02.2012

ABB verzeichnete im vierten Quartal 2011 eine Steigerung der Rentabilität dank eines kräftigen Umsatzwachstums sowie konsequenten Kosteneinsparungen. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2011 zum ersten Mal in seiner Geschichte einen Auftragseingang von USD 40 Mrd. und meldete einen Rekordumsatz von USD 38 Mrd.

Das operative EBITDA, die vom Management verfolgte Rentabilitätskennzahl, stieg gegenüber der Vorjahresperiode um 18 Prozent auf USD 1,6 Mrd., während sich der Umsatz um 16 Prozent erhöhte (organisch 10 Prozent). Die operative EBITDA-Marge verbesserte sich von 14,4 Prozent auf 14,8 Prozent. Diese positive Entwicklung ist in erster Linie auf Kostensenkungen von rund USD 330 Mio. und eine verbesserte Projektabwicklung zurückzuführen.

Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit belief sich im Berichtsquartal auf rund USD 1,7 Mrd. und erreichte damit annähernd den Rekordwert von USD 1,8 Mrd., der im gleichen Quartal in den letzten zwei Jahren ausgewiesen worden war.

Der Auftragseingang stieg um 17 Prozent (organisch 10 Prozent). Als Wachstumstreiber erwies sich vor allem die zunehmende Nachfrage nach verlustarmen Stromübertragungssystemen in entwickelten Märkten wie auch in Schwellenländern. Auch die Nachfrage der Industriekunden nach hocheffizienten Betriebsanlagen zur Senkung der Betriebskosten und Steigerung der Produktqualität zog an.

„Wir haben auch im vierten Quartal wieder gut gewirtschaftet und insbesondere unsere internen Kosten gesenkt und die Projektausführung verbessert. So war es uns möglich, in einem volatilen Marktumfeld einen Rekordumsatz und solide Erträge zu erzielen“, sagt Joe Hogan, Vorsitzender der Konzernleitung von ABB. „Die Nachfrage nach Energieeffizienzlösungen in der Industrie und nach Netzerweiterungen und Netzmodernisierungen war gut, und wir erwarten, dass sich dies fortsetzt.“

„Gleichzeitig werden ein ungünstiger Geschäftsmix und der anhaltende Preisdruck aus dem Auftragsbestand die Gewinnmargen im ersten Quartal voraussichtlich belasten. Für den weiteren Jahresverlauf sind wir jedoch optimistischer. Wir werden den Fokus auf Wachstum und eine konsequente Kostenkontrolle beibehalten.“

Quelle: ABB Group

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