Zwei neue Projekte im Rahmen des dena-Solardachprogramms eingeweiht
Solartechnologie "made in Germany" in Frankreich und Italien... In Südfrankreich und Rom nehmen dieser Tage zwei neue Solaranlagen aus dem Solardachprogramm der Deutschen Energie Agentur GmbH (dena) ihren Betrieb auf.
An der Deutschen Schule Rom installierte die IBC Solar AG zwei Photovoltaikanlagen. In Uzès bei Nîmes wurden von der Phönix SonnenWärme AG eine solare Heiz-und Kühlungsanlage am Musée du Bonbon des Süßwarenherstellers Haribo errichtet. "Die Demonstrationsprojekte geben deutschen Herstellern die Möglichkeit, ihr erstklassiges Know how vor Ort zu präsentieren und so auf diesen Märkten Fuß zu fassen", betont Christine Wörlen, Bereichsleiterin Regenerative Energien der dena. "Diese Anlagen in Frankreich und Italien eignen sich dabei besonders als Vorzeigeprojekte, da sich dort der Energiebedarf für Strom, Heizen und Kühlen sehr gut mit Sonnenenergie decken lässt."
Solare Kühlung und Heizungsunterstützung in Frankreich
Beim Haribo Museum in Uzès kommt die von der TU Berlin, ZAE Bayern und Phönix SonnenWärme AG entwickelte Kältemaschine zu Einsatz, die eine echte Innovation im Bereich der Solaren Kühlung darstellt: die Kältemaschine arbeitet bereits bei Antriebstemperaturen von 55°C und ist mit 10 kW Nennleistung auch für die Kühlung kleinerer Flächen einsetzbar. Mit seinen jährlich ca. 250.000 Besuchern besitzt das Haribo Museum einen großen Multiplikatoren-Effekt: Die Besucher werden beim Warten von Solarkollektoren beschattet und werden mittels Ausstellungstafeln, Film- und Informationsmaterialien über die Potenziale der Solartechnik informiert. Beim Betreten des Museums erleben sie dann im Inneren die Erfrischung durch die solar erzeugte Kühle.
Italien: Funktionalität und Stromerzeugung ästhetisch kombiniert
An der Deutschen Schule in Rom wurde auf dem Schuldach eine Photovoltaikanlage von der IBC SOLAR Ag mit einer Leistung von 20 kW installiert. Daneben zeigt ein Carport mit 27 integrierten PV-Modulen und einer Leistung von 3,24 kW, wie Funktionalität und Stromerzeugung ästhetisch kombiniert werden können. Jährlich werden die Solaranlagen ca. 29.000 kWh Solarstrom erzeugen und in das Stromnetz des Netzbetreibers einspeisen.
Die Photovoltaik-, Kühl- und Heizungsanlagen unterstützen als "Leuchtturmprojekte" in Italien und Frankreich den Markteinstieg der Unternehmen in diese Zielmärkte. Der Betrieb der Anlagen ist mit einer Informationskampagne zur Solarenergienutzung, Schulungen für Vertriebspartner sowie umfangreiche Marketingmaßnahmen verbunden und wirbt vor Ort für die Qualität und Zuverlässigkeit von Solartechnologie "made in Germany". Weitere Informationen über das Solardachprogramm finden Sie unter: www.exportinitiative.de
Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH