Drehdurchführungen für die Lebensmittelindustrie von Haag + Zeissler
Bei der Produktion von Lebensmitteln kommt es auf die möglichst genaue Temperaturführung an. Hier trifft man auf das Maschinenelement Drehdurchführung.
Rotary joints for the food industry. (Image source: weseetheworld - Fotolia)
Drehdurchführungen werden zum Durchleiten von Medien (Wasser, Dampf, Luft etc.) in rotierende Walzen, Trommeln, Wellen oder Spindeln benötigt. Mit diesen Medien werden die Kühl- und Heizwalzen oder die Wellen vieler Maschinentypen der Lebensmittel verarbeitenden Industrie beschickt, um die notwendige Prozesstemperatur konstant zu gewährleisten.
In der Lebensmittelindustrie findet man Drehdurchführungen sowohl in den Herstellungssprozessen der Grundstoffe als auch in der Weiterverarbeitung zu Zwischen- und Endprodukten. Rotierende Schaufeln von Trocknern, Mischern, Knetern oder Kochern sind oft beheizt, um dem Produkt schnell und gleichmäßig die benötigte Energie zuzuführen. Dadurch erhalten Konfitüren, Fruchtzubereitungen für Säfte oder Milcherzeugnisse und Schokolade die gewünschte Konsistenz. Flache Produkte wie Müsliriegel oder Schmelzkäsescheiben werden mittels beheizter oder gekühlter Walzen hergestellt. Konstante Bedingungen beim Gärprozess von Bier werden durch temperierte Rührwerke erreicht.
Die Drehdurchführungen für die Kühl- oder Heizmedien sitzen in der Regel am Ende der rotierenden Maschinenkomponenten und sind die Schnittstelle zu den stationären Rohrleitungen. Kernstück aller Drehdurchführungen ist die Rotationsdichtung. Deren Zuverlässigkeit und Langlebigkeit ist für den Betreiber der Maschinen entscheidend. Haag + Zeissler setzt mit der Baureihe 9001 auf ein Patronensystem mit Faltenbalg, der Federn oder O-Ringe überflüssig macht - eine zuverlässige und robuste Konstruktion. Für die Lebensmittelindustrie bietet Haag + Zeissler die Drehdurchführungen bis Nennweite 125 (5 Zoll) komplett in Edelstahl 1.4571 oder 1.4404 an.
Bei Haag + Zeissler in Hanau werden seit mehr als 35 Jahren Drehdurchführungen mit dem Ziel entwickelt, das Produkt für den Maschinenbetreiber zu optimieren.