Neuer MF-Förderer von Knoll Maschinenbau
Der von Knoll Maschinenbau, Bad Saulgau, vorgestellte MF-Förderer ist ein ideales Aggregat, um harte Blöcke aus Fondant, Marzipan, Schokolade, Fett oder Butter in eine geringere Viskosität zu überführen. Daran anschließend lässt sich die geschmeidige Masse mit Knoll-Verdrängerpumpen auch über lange Strecken der weiteren Verarbeitung zuführen.
Der Knoll MF-Förderer dient dem Plastifizieren von Blockware. Auch der Anschluss einer Verdrängerpumpe zum Weiterfördern des Mediums ist vorgesehen. (Foto: Knoll Maschinenbau)
Schon vor Jahren bot Knoll Maschinenbau mit der DSP Doppelspindelpumpe Sonderlösungen zum Plastifizieren von Blockware an. Die stark wachsende Nachfrage gab letztlich den Anstoß, diesen Ansatz aufzugreifen und in ein Standardaggregat umzusetzen. Das Ergebnis: der neue Knoll MF-Förderer, der zunächst in zwei unterschiedlich großen Gehäuseausführungen angeboten wird. Er bewährt sich mittlerweile bei verschiedenen Unternehmen der Lebensmittelindustrie im Testbetrieb.
Der Knoll MF Förderer besteht aus einem offenen Trichtergehäuse, in dem zwei berührungslos ineinandergreifende Förderschnecken platziert sind. Zwischen den Antrieb und die beiden Schnecken hat Knoll ein Getriebe gesetzt, das für synchronisierte Bewegungen sorgt. Die beiden Förderschnecken sind optional mit einer FDA-konformen Beschichtung ausgeführt, die Produktanhaftungen verhindert und die Reinigungszeit reduziert.
Optional lässt sich der großzügig dimensionierte Trichter mit einer Walze ausstatten. Sie unterstützt die Funktion der Förderschnecken und verhindert eine Brückenbildung innerhalb des Gehäuses. Auch eine Nachrüstung der Walze ist möglich – bedienerfreundlich und ohne externen Servicemonteur.
Die Walze verfügt über einen eigenen Getriebemotor, der mit einem integrierten Frequenzumrichter eine Drehzahlanpassung an die Förderschnecken erlaubt. Die Walze ist zudem in der Lage, Viskositätsschwankungen auszugleichen und dadurch einen sicheren Prozessablauf zu unterstützen.
Das ist insofern interessant, da Blockware generell sehr sensibel ist, und das Aggregat eine spezifische Auslegung hinsichtlich der Produkteigenschaften und Kerntemperaturen erfordert. Knoll bietet hierfür Beratung und praktische Unterstützung.
Müssen die Produkte im Anschluss an die Plastifizierung über eine längere Strecke transportiert werden, lässt sich zusätzlich eine Verdrängerpumpe anschließen. Bereits in der Basisversion des MF-Förderers vorgesehen ist der Anbau einer Knoll Exzenterschneckenpumpe MX30. Die adaptierbaren MX-Pumpsätze benötigen nicht einmal einen zusätzlichen Antrieb. Denn diese Aufgabe kann der Motor der Förderschnecken mit übernehmen.
Sollte die Kombination mit der Exzenterschneckenpumpe nicht ausreichend sein, ist auch der Anbau einer Knoll ML-Drehkolbenpumpe oder einer Schraubenspindelpumpe aus der MS-Baureihe möglich. Sogar für die Zuführung der Blockware bietet Knoll Lösungen an, wie zum Beispiel ein ergänzendes Förderband. Damit bekommt der Kunde eine komplette, teilautomatisierte Anlage aus einer Hand.
Quelle: KNOLL Maschinenbau GmbH