Wer Fluchtursachen vermeiden will, muss Wassernot bekämpfen!

19.02.2018

Mit großem Interesse hat German Water Partnership, der international ausgerichtete Verband der deutschen Wasserwirtschaft und Wasserwissenschaft die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen aufgenommen.

Die Ankündigung, im Rahmen des Umwelt- und Klimaschutzes dem Prinzip der Nachhaltigkeit von Wasser- und Bodenschutz bis zum Schutz der internationalen Meere mehr Wirksamkeit zu verleihen, wird von GWP begrüßt . Erstmals wird darüber hinaus sauberes Wasser als wichtigste Lebensgrundlage adressiert und damit seine Bedeutung für die Vermeidung von Flucht und Migration in den Mittelpunkt gerückt. Richtig so! Richtig auch, dass dabei Afrika in besonderer Weise im Fokus stehen soll und dass die neue Bundesregierung unter Einbindung der Expertise der deutschen Wasserwirtschaft den Worten Taten folgen lassen will. German Water Partnership hat in einem intensiven Diskussionsprozess mit seinen rund 350 Mitgliedern und den Partnern in den Ministerien und Institutionen, allen voran GIZ und KfW, mit einem Aktionsplan Wasser bereits konkrete, praxistaugliche Maßnahmen formuliert.

Die deutsche Wasserwirtschaft unter dem Dach von GWP ist bereit, mit ihren Angeboten einen Beitrag für ein besseres Wassermanagement weltweit zu leisten und den größten wasserbezogenen Risiken, die vom Weltwirtschaftsforum im Global Risk Report deutlich formuliert werden, präventiv entgegenzutreten.

Zwei der zentralen Instrumente dabei bilden Betreiberpartnerschaften zwischen internationalen und deutschen lokalen Wasserwirtschaftsunternehmen sowie die Verbreitung von nachhaltigen Technologien, die ein erfolgversprechendes Wassermanagement überhaupt erst ermöglichen.

Der Aktionsplan Wasser verdient es, in einer gemeinsamen Anstrengung von Politik und Wasserwirtschaft in die Praxis umgesetzt zu werden. GWP ist sich sicher, dass sich dieser Einsatz mit Blick auf die Krisenherde von morgen in jeder Weise lohnen wird.

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