Wasser für den Frieden: Der Weltwassertag 2024

22.03.2024
Am 22. März 2024 steht die Welt erneut im Zeichen des Weltwassertags. Unter dem diesjährigen Motto „Wasser für den Frieden" rufen die Vereinten Nationen zu Aktionen auf, die verdeutlichen, wie nachhaltiges Wassermanagement zur Schaffung von Frieden und Stabilität weltweit beitragen kann.
Wasser für den Frieden: Der Weltwassertag 2024

Bildquelle: German Water Partnership e.V.

Angesichts der stetig wachsenden Herausforderungen durch den Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Urbanisierung sowie Krisen und Kriegen wird die Bedeutung dieses lebenswichtigen Elements immer deutlicher. Netzwerke aus Unternehmen und Wissenschaft übernehmen bereits heute globale Verantwortung für Wassersicherheit.

„Wasser ist die essenziellste Ressource für das Leben auf unserem Planeten. Der Zugang zu sauberem Trinkwasser und einer sicheren Abwasserentsorgung ist ein Grundrecht aller Menschen. Während es für einen Teil erfüllt, mehr noch, eine Selbstverständlichkeit geworden ist, ist es für Millionen andere noch immer eine Utopie. Dabei gibt es bereits viele gute Konzepte und konkretes Knowhow von denjenigen, die unterstützen können und bereits aktiv Lösungen anbieten“, erläutert Gunda Röstel, Vorstandsvorsitzende von German Water Partnership e.V. (GWP).

In diesem Kontext kommt den Mitgliedern und Partnern von GWP eine wichtige Verantwortung zu. Als das Netzwerk der international tätigen deutschen Wasserwirtschaft vereint GWP knapp 300 Unternehmen, darunter wissenschaftliche Institute, Bauunternehmen, Consultants, Fachverbände und weltweit vertretene Komponentenhersteller. Ihre Lösungen können auf alle wasserwirtschaftlichen Herausforderungen angepasst werden.

Denn die aktuellen Herausforderungen im Wassersektor sind enorm: ca. 2 Milliarden Menschen leben in Regionen mit Wasserstress, 3,6 Milliarden fehlt der Zugang zu sicheren Sanitäranlagen und etwa 2,2 Milliarden zu sicherem Trinkwasser. Die Auswirkungen des Klimawandels verschärfen die Krise gravierend. Immer mehr Extremwetterereignisse sorgen für Überschwemmungen, Hochwasser oder Dürren und führen zur Verknappung oder Verschmutzung von Grundwasservorkommen. Globales Bevölkerungswachstum, Urbanisierung und anhaltende kriegerische Auseinandersetzungen verstärken die Problemlagen fortwährend. Ihnen kann nur durch gemeinsame Anstrengungen, partnerschaftlichem Austausch und verantwortungsvolles Handeln begegnet werden.

„Mit erprobtem Prozesswissen und innovativen Technologien „Made and approved in Germany“ adressieren unsere Mitglieder die vielfältigen globalen Herausforderungen rund um das Thema Wasser und spielen eine entscheidende Rolle bei der Sicherung der Daseinsvorsorge sowie in zentralen wirtschaftlichen Bereichen wie Infrastruktur, industrieller Produktion und Landwirtschaft“, führt GWP-Geschäftsführer Boris Greifeneder aus. „Die GWP-Mitglieder decken das gesamte Spektrum von der Projektidee über die Entwicklung bis hin zum langfristigen Betrieb von Anlagen ab. Qualität und Nachhaltigkeit stehen dabei stets im Mittelpunkt.“

Die diesjährige Jahreskonferenz widmet GWP aus diesem Grund dem Thema „Global Water Responsibility – Gemeinsam für die globale Wasserwende“. Am 3. Juli trifft sich das Netzwerk mit Partnern, Branchenexpert:innen und Vertreter:innen der Politik sowie Förderer in Berlin, um die Rolle der deutschen Wasserwirtschaft bei der globalen Wasserwende zu diskutieren. „Die Erreichung des SDG 6, das langfristige Wasserverfügbarkeit, effiziente Wassernutzung und die Förderung eines Wasserressourcenmanagements beinhaltet, ist eine ehrgeizige Zielsetzung, die gemeinsam und verantwortungsvoll angegangen werden kann“, betont Greifeneder weiter.

Durch den Aufbau langfristiger internationaler Partnerschaften übernimmt GWP Verantwortung und leistet mit seinen Mitgliedern einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der SDGs. Das Netzwerk realisiert erfolgreich Projekte zur Stärkung einer sauberen und sicheren Wasserversorgung weltweit. Dazu zählen Kammer- und Verbandpartnerschaften und ein PartnerAfrika-Projekt. Dabei zählt GWP auf die Unterstützung verschiedener Bundesministerien, wie dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) oder dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) durch die Exportinitiative Umweltschutz – GreenTech „Made in Germany“.

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