BLUE PLANET Berlin Water Dialogues 2024 zu “Urban Water Resilience – Reshaping Our Cities”

29.07.2024
Unter dem Titel „Urban Water Resilience - Reshaping Our Cities“ konzentrieren sich die diesjährigen BLUE PLANET Berlin Water Dialogues am 28. November auf die Notwendigkeit, die Wasser-Resilienz in urbanen Räumen angesichts des Klimawandels zu verbessern. Nachdem im letzten Jahr der Fokus auf der Wasserkreislaufwirtschaft lag, wird sich die diesjährige Ausgabe mit dem Zusammenspiel von blauer, grüner und grauer Infrastruktur zur Stärkung urbaner Wasserresilienz beschäftigen.
BLUE PLANET Berlin Water Dialogues 2024 zu “Urban Water Resilience – Reshaping Our Cities”

Die digitale Veranstaltung richtet sich an ein internationales Publikum, findet auf Englisch statt und ist für die Teilnehmenden kostenfrei. (Bildquelle: German Water Partnership e.V.)

Die BLUE PLANET Berlin Water Dialogues 2024 sind ein Online-Konferenzformat und werden von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe gefördert.

Globale Herausforderungen durch Klimawandel, demografische Veränderungen, Bevölkerungswachstum und Urbanisierung verlangen dringender denn je ein zukunftsorientiertes und nachhaltiges Wasserressourcen-Management. Zur Diskussion von zukunftsfähigen Lösungsansätzen wurden die BLUE PLANET Berlin Water Dialogues 2011 ins Leben gerufen. Die Veranstaltungsreihe ist mittlerweile eine etablierte und wachsende internationale Vernetzungsplattform. Sie bringt Stakeholder aus Forschung, Wirtschaft und Politik im Bereich des innovativen Wassermanagements zusammen. Im Jahr 2023 registrierten sich rund 800 Menschen aus über 70 Ländern für die Online-Fachkonferenz zum Thema „Closing the Loop - Circular Economy.“

Die diesjährigen BLUE PLANET Berlin Water Dialogues fokussieren sich auf erfolgreich angewandte Konzepte zur Stärkung urbaner Wasserresilienz und fragen nach deren globaler Umsetzbarkeit. Thematisch ist die Veranstaltung in die Segmente Stadtplanung sowie Infrastruktur und Digitalisierung gegliedert.

Stadtplanung: Städte sind zunehmend mit extremen Wetterereignissen wie Hitzewellen, Dürreperioden, Stürmen und Überschwemmungen konfrontiert. Mit ihrer dichten Bevölkerung, der umfangreichen Bebauung, den versiegelten Flächen und dem Mangel an Grünflächen sind sie für deren Folgen besonders anfällig. Nachhaltige, anpassungsfähige und widerstandsfähige städtische Wassersysteme sind für die Bewältigung dieser Herausforderungen daher von entscheidender Bedeutung. Als Dachkonzept für eine klimaresiliente Stadtentwicklung wird die „Schwammstadt“ beleuchtet, die durchlässige Materialien, Grünflächen, Dachgärten und Regenwasserspeicher in die städtische Infrastruktur zur Absorbierung, Speicherung und Nutzung von Regenwasser integriert.

Infrastruktur und Digitalisierung: Resiliente Wasserver- und Abwasserentsorgung in urbanen Gebieten tritt mit anderen Infrastrukturen und Dienstleistungen in Wechselwirkung. In diesem Szenario eröffnet die Digitalisierung zahlreiche Möglichkeiten. Neue Technologien wie künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge haben das Potential, die Wasserwirtschaft grundlegend zu verändern. Sensoren und automatisierte Systeme können Echtzeitdaten über den Zustand der Wasserinfrastruktur liefern und eine schnellere Leckage-Erkennung und Behebung ermöglichen. Fortschrittliche Analytik kann die Vorhersage des Wasserverbrauchs verbessern und das Ressourcenmanagement optimieren.

Die digitale Veranstaltung richtet sich an ein internationales Publikum, findet auf Englisch statt und ist für die Teilnehmenden kostenfrei.

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