Yorkshire Water beseitigt Blockaden in Abwasserpumpen mit intelligentem Pumpensystem

Yorkshire Water deckt eines der größten Gebiete Englands ab und sammelt, behandelt und verteilt täglich etwa 1,26 Milliarden Liter Wasser und bereitet 1 Milliarde Liter Abwasser auf sichere Art auf.

Wenn eine Pumpe in einer Pumpstation verstopft, hat dies häufig zeitaufwändige Einsätze des Betriebs- und Wartungsteams des Versorgungsunternehmens zur Folge. Dies führt zu erheblichen Kosten für Kraftstoff, Zeit und Ressourcen sowie zu Beeinträchtigungen für die Anwohner.

Das Dynamic Maintenance Team von Yorkshire Water entschied, dass eine effizientere Lösung für Pumpenblockaden benötigt wurde und wandte sich an Xylem, um einen Probelauf zu starten. Das Team wählte hierfür eine Pumpstation an einem besonders problematischen Standort aus, den Burnsall Car Park, zu dem das Wartungsteam zwei- bis dreimal pro Woche ausrücken musste, um Pumpenblockaden zu beseitigen.

Entscheidung für ein intelligentes Abwasserpumpensystem
Nachdem Xylem sich mit dem Burnsall Car Park und den spezifischen Anforderungen von Yorkshire Water vertraut gemacht hatte, fiel die Entscheidung auf die Flygt Concertor N-Pumpe, die sich durch ihre hervorragende Verstopfungsresistenz und Selbstreinigungseigenschaften auszeichnet. Die Adaptive N-Technologie der Pumpe lässt große Feststoffe passieren, während eine spezielle Software Blockaden erkennt und die Pumpendrehzahl oder -richtung anpasst, um sie zu beseitigen.

Zwei Concertor 6020 N-Pumpen (2,4 kW, 80 mm) wurden auf dem Burnsall Car Park installiert und konnten dank der integrierten Konnektivität der Pumpe schnell an das bestehende Abwassernetz-Kontrollsystem von Yorkshire Water angeschlossen werden. Der Standort zeigte schon bald beeindruckende Ergebnisse.

„Der Standort Burnsall machte uns seit langem Kopfzerbrechen, und da wir ein öffentliches Versorgungsunternehmen sind, wirken sich diese Probleme natürlich auch auf die Anwohner aus“, erklärt Nev Barugh, Asset Technical Support Engineer bei Yorkshire Water. „Die Zusammenarbeit mit Xylem hat es uns ermöglicht, diese Probleme zu beseitigen und unser Netzwerk viel effizienter zu machen.“

Null Pumpenblockaden verzeichnet
Seit der Installation der Flygt Concertor N im Januar 2019 wurden keine Blockaden mehr verzeichnet, was bedeutet, dass keine ungeplanten Wartungseinsätze aufgrund dieses Problems erforderlich waren.

„Wir waren von der Qualität der Installation sehr beeindruckt, und das Team von Xylem hat auf alle Probleme extrem schnell reagiert“, berichtet Nev Barugh. „Wir freuen uns jetzt darauf, weitere Projekte mit Xylem zu planen und dabei die Vorteile der umfangreichen Produktpalette zu nutzen.“

Nachdem sich das Team von Yorkshire Water Dynamic Maintenance von der Verstopfungsresistenz der Pumpe überzeugt hatte, entschied man sich, die Concertor-Pumpe von Flygt in den problematischsten Pumpstationen einzusetzen.

Senkung von Kosten, Emissionen und Energieverbrauch
Da die Flygt Concertor problemlos an bestehende Netze angeschlossen werden kann, konnte Yorkshire Water mit der Pumpe in weniger als einem Jahr die Verstopfungsresistenz von über 150 Doppel- und Dreifachpumpstationen verbessern, und Hunderte weiterer Stationen sind geplant.

Dank der Installationen an zahlreichen Standorten konnte Yorkshire Water die Zahl der ungeplanten Wartungseinsätze um 51 Prozent senken und über 800 Besuche vor Ort vermeiden. Durch den Rückgang der ungeplanten Wartungseinsätze konnte das Versorgungsunternehmen Arbeitsstunden einsparen und die durch Fahrten verursachten Emissionen reduzieren. Außerdem hat die hydraulische Effizienz der Flygt Concertor im Vergleich zu älteren Pumpen zu einer Senkung des Stromverbrauchs um bis zu 29 Prozent beigetragen.

„Produkte wie das Flygt Concertor-Pumpensystem können den Kunden erhebliche Vorteile für ihr Unternehmen bringen“, erklärt Jason Robinson, Key Account Manager für Yorkshire Water bei Xylem. „In diesem Fall sind wir sehr froh, dass wir Pumpenblockaden und die Notwendigkeit ungeplanter Wartungseinsätze verhindern konnten. Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit mit Yorkshire Water“.