Wilo erweitert Angebot im Bereich der erneuerbaren Energien

25.01.2008

Angesichts der seit Jahren steigenden Energiepreise und des zunehmenden Klimabewusstseins rechnen Experten damit, dass schon bald jede zehnte neue Heizung eine Wärmepumpe sein wird. Mehr als die Hälfte der neu installierten Wärmepumpenheizungen sind Geothermieanlagen.

Wilo erweitert Angebot im Bereich der erneuerbaren Energien

Vor diesem Hintergrund hat der Dortmunder Pumpenspezialist Wilo jetzt das Spektrum seiner Standardpumpenbaureihe „Star-RS“ um ein neues Modell erweitert. Mit der „Wilo-Star-RSG“ steht jetzt eine speziell auf die hydraulischen Anforderungen geothermischer Anlagen abgestimmte Umwälzpumpe zur Verfügung. In diesem Bereich werden größere Durchflussmengen und korrosionsbeständige Pumpengehäuse benötigt.

Die neue „Wilo Star-RSG“ ist in vier Ausführungen erhältlich. Sie liefert einen maximalen Förderstrom von 5,5 m3/h und erreicht – je nach Variante – eine Förderhöhe von bis zu acht Metern. Zur Vermeidung von Korrosion bei Schwitzwasserbildung ist das Pumpengehäuse kataphorese-beschichtet. Darüber hinaus eignet sich die Pumpe auch zur Förderung von Wasser-Glykol-Gemischen bis zu einem Mischverhältnis von 1:1. Der Temperaturbereich des Fördermediums reicht von -10° C bis + 110°C. Eine 3-Stufen-Drehzahlschaltung erlaubt eine bedarfsgerechte Anpassung der Förderleistung. Das Antriebsaggregat ist blockierstromfest ausgeführt.

Die Wilo „Star-RSG“ lässt sich dank eines praktischen Schlüsselansatzes am Pumpengehäuse und einem elektronischen Schnellanschluss mit Federklemmen leicht montieren. Die Kabeleinführung kann wahlweise rechts oder links vorgenommen werden. Die Verwendung hochwertiger Materialien gewährleistet höchste Betriebssicherheit.

Bei der Geothermie wird dem Erdreich Wärme entzogen, um diese – mit geringem Einsatz von elektrischer Hilfsenergie – für Raumheizung und Warmwasserbereitung nutzbar zu machen. Die Wärmepumpe bezieht rund 75 Prozent der Heizenergie aus dem Erdreich. Unter dem Strich reduziert diese Technologie die CO2-Emissionen um mehr als 30 Prozent im Vergleich zu einer Gas- oder Ölheizung. Die Energiekosten sind nur etwa halb so hoch, trotz Mehrkosten bei Anschaffung und Montage amortisiert sich eine Wärmepumpenheizung in der Regel binnen sechs bis zehn Jahren.

Welches Potenzial diese Technologie hat, belegen aktuelle Marktzahlen: In Deutschland wurden 2006 knapp 44.000 Wärmepumpenheizungen installiert, was einer Steigerung von 150 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach. Im ersten Halbjahr 2007 legte der Markt – entgegen dem stark rückläufigen Trend im übrigen Heizungssektor – noch einmal um 30 Prozent zu.

Quelle: WILO SE

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