Wasserkrafttechnik von Voith spielt tragende Rolle in Zentralasien und der Region um das Kaspische Meer

21.02.2018

Seit mehr als 80 Jahren baut und modernisiert Voith Wasserkraftwerke in Zentralasien und in der Region um das Kaspische Meer. Über 150 Projekte hat der Technologiekonzern dabei bisher umgesetzt – zahlreiche weitere sind in Planung oder stehen kurz vor der Realisierung. Insgesamt versorgt Voith-Wasserkrafttechnologie über 95 Millionen Menschen in der Region zuverlässig mit Strom.

Wasserkrafttechnik von Voith spielt tragende Rolle in Zentralasien und der Region um das Kaspische Meer

Für das georgische Kleinwasserkraftwerk Aragvi I wird aktuell die Oberstufe Aragvi II errichtet. (Foto: Voith)

Sein Engagement beim Ausbau der Stromgewinnung aus umweltfreundlicher Wasserkraft unterstreicht Voith mit der Unterstützung des internationalen Kongresses „Hydropower Caspian and Central Asia“ in Georgien. Erstmalig ist das Unternehmen in diesem Jahr Goldsponsor der Veranstaltung, die am 14. und 15. Februar 2018 in der georgischen Hauptstadt Tiflis stattfindet. Gemeinsam mit seinem Tochterunternehmen Kössler präsentiert Voith sein gesamtes Produkt- und Leistungsportfolio für große und kleine Wasserkraftwerke.

In Georgien, dem Gastgeberland des Kongresses, ist Voith mit einer installierten Leistung von 2206 Megawatt in 13 Anlagen einer der führenden Industriepartner bei der Planung, dem Bau, der Instandhaltung und der Modernisierung von Wasserkraftanlagen. Aktuell rüstet das Voith-Tochterunternehmen Kössler die Kraftwerke Mestiachala 1 & 2 in der Bergregion um Mestia mit einer Leistung von über 50 Megawatt sowie das Kleinwasserkraftwerk Aragvi II im Nordosten des Landes mit elektromechanischen Komponenten aus. Nach der Inbetriebnahme im Sommer 2018 wird das Kraftwerk Aragvi II mit 2,1 Megawatt die Stromversorgung der aufstrebenden Ski- und Tourismusregion Gudauri unterstützen. Im Südwesten Georgiens entsteht zudem aktuell das Kraftwerk Mtkvari, für das Voith die gesamte elektromechanische Ausrüstung liefert. Darunter befinden sich auch zwei vertikale Francis-Turbinen mit je 27 Megawatt Leistung. Im Jahr 2019 soll das Kraftwerk Mtkvari in Betrieb genommen werden.

Ein weiteres prestigeträchtiges Projekt in der Region ist die Modernisierung des russischen Wasserkraftwerks Saratov. Voith tauscht in der seit über 40 Jahren laufenden Anlage unter anderem die 21 vertikalen Kaplan-Turbinen gegen effizientere Modelle aus. Mit einem Durchmesser von je 10,3 Metern und einem Gewicht von 314 Tonnen pro Laufrad sind sie die größten ihrer Art in Russland. Der erste Teil der Modernisierung wurde 2015 erfolgreich abschlossen. Die Inbetriebnahme der weiteren Maschinensätze erfolgt in einem Rhythmus von zwei Einheiten pro Jahr und soll bis zum Jahr 2025 beendet sein. Nach dem Umbau steigt die Leistung jeder einzelnen Turbine von 60 auf 68 Megawatt. Das etwa 160 Kilometer nordöstlich von Saratov gelegene Kraftwerk ist Teil der Wolga-Kama-Kaskade und ein wichtiger Baustein für die zuverlässige Stromversorgung der Region um Saratov.

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