VDMA: Pumpen und Systeme weiterhin auf Expansionskurs
Der VDMA Fachverband Pumpen + Systeme erwartet „2005 für die Branche einen realen Umsatzanstieg von etwa drei Prozent“, erklärte Dr. Horst Dieter Elsner, Vorsitzender des VDMA-Fachverbandes Pumpen + Systeme, am Dienstag in Frankfurt. Für 2006 sieht der VDMA eine „Konsolidierung auf hohem Niveau“.
Mit 22 Prozent Welthandelsanteil lagen die deutschen Hersteller von Pumpen und Pumpensystemen auch im Jahr 2004 weiterhin auf Platz 1 der größten Exportländer – mit deutlichem Abstand vor den USA und Italien. „Bei einem Vergleich der wichtigsten Abnehmerländer für deutsche Pumpenexporte im Jahre 2002 und 2004 fällt auf, dass USA, Frankreich und Italien wichtigste Abnehmerländer bleiben und insbesondere Newcomer wie China und Tschechien ihren Anteil weiter ausgebaut haben“, so Dr. Elsner auf der Fachpressekonferenz.
Zweistellig gewachsen sind die deutschen Exporte, die sich im Gesamtjahr 2004 auf rund 3,6 Milliarden EURO beliefen. Auch die Produktion stieg um 9,9 Prozent auf einen Wert von 4,0 Milliarden EURO. 65 Prozent der deutschen Flüssigkeitspumpenexporte gehen nach Europa, hiervon 55 Prozent in die EU 25-Länder. Wichtigste Abnehmerländer sind USA, Frankreich, Italien, Österreich, Großbritannien, China, Tschechien, Niederlande, Schweden und Spanien. Zweistellige Zuwachsraten erzielten die oszillierenden Verdrängerpumpen und die Kreiselpumpen vor den rotierenden Verdrängerpumpen.
In den ersten acht Monaten des laufenden Jahres lagen die realen Auftragseingänge mit drei Prozent leicht über dem Vorjahresergebnis. Hierzu trugen vor allem die um real sechs Prozent gestiegenen Auslandsbestellungen bei. Im Vergleich zum Referenzjahr 2000 sind im Auslandsgeschäft real ca. 35 Prozent mehr Auslandsauftragseingänge erzielt worden, im Inlandsgeschäft dagegen ca. fünf Prozent weniger Umsatz als im Jahr 2000.
Quelle: VDMA e. V.