Positive Geschäftsentwicklung 2005 fortgesetzt

28.03.2006

ABB in Deutschland hat ihr Ergebnis im Geschäftsjahr 2005 verdoppelt: Der Ertrag vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg von 59 Millionen Euro (alle Angaben nach US-GAAP) im Jahr 2004 auf 117 Millionen Euro (2005). Die deutsche Landesgesellschaft des ABB-Konzerns steigerte den Auftragseingang im Vorjahresvergleich um drei Prozent von 2,65 Milliarden Euro auf 2,73 Milliarden Euro. Der Umsatz wuchs um knapp ein Prozent von 2,68 Milliarden Euro auf 2,70 Milliarden Euro.

"Die deutsche ABB befindet sich auf dem richtigen Weg", so Peter Smits, Vorstandsvorsitzender der ABB AG. "In Deutschland gelang es uns - trotz eines schwierigen Binnenmarkts -, das Ergebnis kräftig zu steigern und unseren Auftragseingang und Umsatz leicht zu erhöhen."

Der Bereich Energietechnik verbesserte sein EBIT um fast 30 Prozent von 65 Millionen Euro im Jahr 2004 auf 84 Millionen Euro (2005). Gestützt auf einen starken Export wuchsen Auftragseingang und Umsatz ebenfalls. Der Auftragseingang nahm um 14 Prozent von 981 Millionen Euro (2004) auf 1,11 Milliarden Euro (2005) zu. Der Umsatz stieg um rund fünf Prozent von 977 Millionen Euro (2004) auf 1,02 Milliarden Euro (2005).

Der zweite Kernbereich, die Automationstechnik, verbesserte sein EBIT deutlich um 38 Prozent von 71 Millionen Euro (2004) auf 98 Millionen Euro (2005). Die schwache Binnenmarktentwicklung, vor allem in der Baubranche, führte zu einem Rückgang beim Auftragseingang um knapp ein Prozent von 1,48 Milliarden Euro (2004) auf 1,47 Milliarden Euro (2005). Der Umsatz gab um zwei Prozent von 1,50 Milliarden Euro (2004) auf 1,47 Milliarden Euro (2005) nach.

Im Nicht-Kerngeschäft ging der Auftragseingang aufgrund der reduzierten Geschäftsaktivitäten um knapp elf Prozent von 313 Millionen Euro (2004) auf 283 Millionen Euro im Jahr 2005 zurück, der Umsatz sank um 13 Prozent von 362 Millionen Euro (2004) auf 320 Millionen Euro (2005). Das EBIT lag hier im vergangenen Geschäftsjahr bei -21 Millionen Euro gegenüber -19 Millionen Euro in 2004.

Wichtigster Markt mit einem Anteil von über 50 Prozent am Auftragseingang bleibt Deutschland. Angesichts der schwachen Binnenmarktkonjunktur sank der Anteil jedoch zugunsten des Exportgeschäfts, vor allem des Bereichs Energietechnik.

Die Zahl der Mitarbeiter bei ABB in Deutschland belief sich zum Ende des Jahres 2005 auf 11.609 Vollzeitbeschäftigte gegenüber 12.612 im Vorjahr. Grund hierfür ist die fortgesetzte Konzentration auf die Kerngeschäftsfelder Energie- und Automationstechnik, zu der auch der Verkauf des Leitungsbaugeschäftes mit mehr als 300 Mitarbeitern zählte.

Für das Jahr 2006 ist Smits optimistisch: "Angesichts der sich aufhellenden konjunkturellen Prognosen gehe ich davon aus, dass unsere Geschäftsentwicklung den positiven Trend fortsetzen wird."

ABB hat am Jahresanfang den Weltmarkt in acht Regionen unterteilt. Die Region "Zentraleuropa" wird von Peter Smits geführt und ist mit 25.000 Mitarbeitern – dies entspricht ungefähr einem Viertel der Konzern-Belegschaft – und einem Umsatz von 6 Milliarden Euro – das entspricht etwa einem Drittel des Konzerns – die größte Region der ABB-Gruppe. Smits betont: "Die deutsche Landesgesellschaft wird aufgrund der Erfahrung und des Know-hows ihrer Mitarbeiter - beispielsweise im Projektmanagement - eine wichtige Rolle spielen, wenn es gilt, die Chancen der rasch wachsenden Märkte in dieser Region zu nutzen."

ABB in Deutschland erzielt mit rund 11.600 Beschäftigten einen Umsatz von 2,7 Milliarden Euro. ABB ist führend in der Energie- und Automationstechnik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in der Energieversorgung und der Industrie, ihre Leistung zu verbessern und die Umweltbelastung zu reduzieren. ABB beschäftigt etwa 104.000 Mitarbeiter in rund 100 Ländern.

Quelle: ABB Group

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