Positive Ergebnisentwicklung im KSB Konzern – Zwischenbericht zum 30.06.2001

05.09.2001

Konjunkturentwicklung beeinträchtigt Geschäftsklima

In Europa hat sich die konjunkturelle Entwicklung im zweiten Quartal weiter abgeschwächt. Speziell in Deutschland scheint die Talsohle des wirtschaftlichen Abschwungs noch nicht erreicht. Die gedämpfte Investitionsbereitschaft verschlechterte auch das Geschäftsklima im Maschinenbau einschließlich der Pumpen- und Armaturenindustrie.

Auftragseingang knapp behauptet, Umsatzerlöse gestiegen

In den Monaten Januar bis Juni 2001 ging der Auftragseingang im KSB Konzern gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 1,2 Prozent zurück. Hierbei wirkte sich das Fehlen einiger Großaufträge aus, wie sie im 1. Halbjahr 2000 prägend waren.

Der im Vorjahr zurückhängende Umsatz des KSB Konzerns zog im ersten Halbjahr 2001 weiter nach und verbesserte sich gegenüber den Monaten Januar bis Juni 2000 um 6,5 Prozent.

Mitarbeiterzahl weiter rückläufig

Die Zahl der Mitarbeiter hat sich zum 30. Juni 2001 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitpunkt um 289 Personen auf 12.200 Beschäftigte verringert. Diesen Rückgang bedingten Personalanpassungen in den Produktionsgesellschaften in Asien und Australien sowie in geringerem Umfange die Maßnahmen zur Fertigungskonzentration in Europa.

Ergebnisverbesserung gegenüber Vorjahr

Das Ergebnis vor Ertragsteuern des KSB Konzerns verbesserte sich in den ersten sechs Monaten 2001 gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 5,3 Mio. DM. Im vorausgehenden Geschäftsjahr hatte der Konzern zur Jahresmitte noch einen Verlust ausgewiesen.

Investitionen

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Wirtschaftsgüter haben sich im KSB Konzern gegenüber dem ersten Halbjahr 2000 von 17,9 auf 23,7 Mio. DM erhöht. Zu den Schwerpunkten der Investitionstätigkeit gehörten die Erneuerung von Fertigungseinrichtungen in Frankreich sowie die Modernisierung von Produktions- und Prüfeinrichtungen in Indien.

Ausblick

Für das Gesamtjahr geht der KSB Vorstand aus heutiger Sicht davon aus, dass der Auftragseingang auf Vorjahresniveau liegen wird. Das Umsatzvolumen wird sich im zweiten Halbjahr zwar abschwächen, insgesamt jedoch über dem Vorjahr liegen. Das Ergebnis wird sich voraussichtlich auf dem Niveau des Vorjahres bewegen.

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