Pfeiffer Vacuum steigert Umsatz um 14,1 Prozent auf 491,3 Mio. Euro

Pfeiffer Vacuum, ein weltweit führender Anbieter von Vakuumlösungen, konnte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 14,1Prozent auf 491,3 Mio. Euro erhöhen. Eine im Vergleich zum ersten Halbjahr abgeschwächte Dynamik ist auf die erwarteten Verzögerungen der CAPEX Ausweitungen im Halbleitermarkt zurückzuführen. Vom Gesamtumsatz entfallen 50,4 Mio. Euro auf die im Vorjahr akquirierten Gesellschaften. Das Bruttoergebnis stieg um 13,0 Prozent auf 176,6 Mio. Euro. Das EBIT verbesserte sich auf 68,5 Mio. Euro beziehungsweise um 19,7 Prozent. Die EBIT-Marge zeigt sich leicht verbessert bei 13,9 Prozent. Bereinigt um PPA-Effekte in Höhe von 4,6 Mio. Euro, erreichte das EBIT 73,1 Mio. Euro, bei einer bereinigten EBIT-Marge von 14,9 Prozent. Die Auftragseingänge im dritten Quartal zeigten sich im Vergleich zum zweiten Quartal um 14,6 Prozent niedriger, bei einer Book-to-Bill Ratio von 0,97. Der Auftragsbestand reduzierte sich um 4,5 Mio. Euro zum Vorquartal. Gegenüber dem Vorjahr weitete sich der Auftragsbestand um 34,6 Mio. Euro aus und beträgt 152,7 Mio. Euro zum 30. September 2018.

Nathalie Benedikt, CFO, kommentiert: „Pfeiffer Vacuum konnte trotz des erwartet schwächeren Marktumfelds im Halbleitersektor Umsatz und Ertrag weiter ausbauen. Im dritten Quartal getätigte Investitionsauszahlungen von 11,5 Mio. Euro zeigen die gute Dynamik bei der Umsetzung unserer Strategie auf Basis des Drei-Jahres-Investitionsplans von 150 Mio. EUR.“

Zum Ende des dritten Quartals konnten die Umsätze in allen Marktsegmenten weiter ausgebaut werden. Das Geschäft mit Kunden der Halbleiterindustrie verzeichnete einen Anstieg um 11,0 Prozent auf 186,2 Mio. Euro. Dies entspricht einem Anteil von 37,9 Prozent am Gesamtumsatz. Im Markt mit Beschichtungen erhöhten sich die Umsätze um erfreuliche 44,7 Prozent auf 77,0 Mio. Euro. Eine gestiegene Nachfrage nach Glas- und Oberflächenbeschichtungen brachte positive Impulse. Der Umsatz im Segment Analytik erzielte ein Wachstum von 18,0 Prozent auf 87,5 Mio. Euro. Industriekunden trugen mit 19,6 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Der Umsatz in diesem heterogenen Marktsegment stieg um 3,0 Prozent auf 96,6 Mio. Euro. Das Geschäft mit Kunden aus Forschung & Entwicklung konnte um 5,9 Prozent auf 44,1 Mio. Euro ausgeweitet werden.

Nach Produktgruppen verzeichneten Turbopumpen einen Umsatzanstieg von 10,4Prozent auf 141,1 Mio. Euro und bestätigten ihre Bedeutung auf Produktebene mit einem Anteil von 28,7 Prozent am Gesamtumsatz. Der höchste Umsatz nach Produktgruppen mit einem Betrag von 145,5 Mio. Euro wurde mit Instrumenten und Komponenten erzielt, bei einem Wachstum von 28,6 Prozent zum Vorjahr. Ein Plus von 9,5 Prozent verzeichneten Vorpumpen mit einem Umsatz 110,1 Mio. Euro. Der Absatz von Systemen stieg um 45,5 Prozent auf 11,3 Mio. Euro, wobei holistische, individualisierte Anwendungen für Kunden in Forschung & Entwicklung im Fokus standen. Im Bereich Service erhöhte sich der Umsatz auf 83,3 Mio. Euro beziehungsweise um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

In regionaler Perspektive repräsentierte Asien mit einem Umsatz von 185,1 Mio. Euro, einem Anteil von 37,7 Prozent und einer Steigerung von 15,9 Prozent den umsatzstärksten Markt. Europa folgte mit einem Umsatz von 178,6 Mio. Euro und einem Wachstum von 10,8 Prozent zum Vorjahr. In Nord- und Südamerika erhöhten sich die Umsätze um 16,5 Prozent auf 127,5 Mio. Euro, hiervon entfiel ein Volumen von 41,3 Mio. Euro auf die im Vorjahr akquirierten Gesellschaften.

Dr. Eric Taberlet, CEO der Pfeiffer Vacuum Technology, kommentiert: „Wir konnten die schwächeren Umsätze im Halbleitermarkt mit einer besseren Entwicklung des Geschäfts in den übrigen Marktbereichen zum großen Teil ausgleichen. Wir sind zuversichtlich. die Prognose für Umsatz und EBIT-Marge für das Gesamtjahr am unteren Ende der Bandbreite zu erreichen.“