Pfeiffer Vacuum erreicht Umsatzziel

25.03.2003

Pfeiffer Vacuum, führender Hersteller von hochwertigen Vakuumpumpen, Messgeräten und komplexen Vakuumsystemen, gibt das Ergebnis des Jahres 2002 bekannt.

Die wichtigsten Zahlen im Überblick

20022001Veränderung
Umsatz€ 150,9 Mio.€ 170,1 Mio.-11,3 %
Betriebsergebnis (EBIT)€ 21,2 Mio.€ 28,2 Mio.-24,9 %
Jahresüberschuss€ 17,5 Mio.€ 18,9 Mio.-7,1 %
Ergebnis pro Stückaktie€ 1,99€ 2,16-7,9 %
Auftragseingang€ 145,5 Mio.€ 158,6 Mio.-8,3 %

Die Umsatzrückgänge kamen aus allen Regionen und Marktsegmenten. Besonders stark gingen die Umsätze allerdings in den USA zurück, wo der Rückgang 20 % gegenüber dem Vorjahr betrug. Pfeiffer Vacuum konnte jedoch trotz niedriger Umsätze seine Bruttomargen nicht nur behaupten, sondern gegenüber dem Jahr 2001 von 45,3 % auf 46,8 % steigern. Das Unternehmen hat die Herstellkosten nochmals gesenkt und dem Preisdruck der Wettbewerber standgehalten. Die Vertriebs- und Marketingkosten konnten von 24,7 Mio. Euro in 2001 auf 23,2 Mio. Euro in 2002 leicht gesenkt werden, während die Verwaltungskosten auf gleichem Niveau blieben. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung stiegen von 8,1 Mio. Euro in 2001 auf 10,4 Mio. Euro in 2002 an, das entspricht einer F & E-Quote von 6,9 %. Diese Steigerung resultiert vor allem aus den Ausgaben für die Entwicklung von DVD-Anlagen.

Mit einem Betriebsergebnis von 21,2 Mio. Euro oder 14,0 % vom Umsatz wird erneut die Ertragskraft von Pfeiffer Vacuum bewiesen. Durch Zinserträge, geschicktes Währungsmanagement und eine deutlich günstigere Steuerquote konnte ein Ergebnis nach Steuern erzielt werden, das mit 17,5 Mio. Euro nur 7,1 % unter Vorjahresniveau liegt (18,9 Mio. Euro). Die Nettoumsatzrentabilität erreicht mit 11,6 % den höchsten Stand der Firmengeschichte. In der Bilanz stiegen die flüssigen Mittel von 65,0 Mio. Euro in 2001 auf 72,3 Mio. Euro in 2002.

Auf der Basis dieses guten Ergebnisses werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorschlagen, eine Dividende in gleicher Höhe wie im Vorjahr, das heißt 0,56 Euro je Stückaktie auszuschütten.

Wolfgang Dondorf, Vorstandsvorsitzender: "Wir haben unsere Umsatzprognosen eingehalten. Die EBIT-Marge von 14,0 % hat die deutlich übertroffen. Durch strenges Kostenmanagement und erhöhte Marktpräsenz konnten wir das zweite konjunkturell schwierige Jahr in Folge mit leichten Umsatzrückgängen und einer stelten anzutreffenden zweistelligen Umsatzrendite überstehen. Mit innovativen Produkten, die in den nächsten Monaten auf den Markt kommen, werden wir unsere Marktführerschaft in unserem Kerngeschäft ausbauen und sind gerüstet für einen Konjunkturaufschwung, den wir allerdings nicht vor der zweiten Jahreshälfte erwarten."

In der Bilanzpressekonferenz und der anschließenden Analystenkonferenz werden Wolfgang Dondorf und Finanzvorstand Wilfried Glaum auch einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr geben. Zudem wird bei dieser Gelgenheit das neue Vorstandmitglied Amandus Waterkamp vorgestellt.

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