Ohne Turbulenzen Energie gespart

Rainer Kech, Produktmanager bei GF Piping Systems, bringt

es auf den Punkt. „Wir haben ein komplett neues Ventilkonzept entwickelt und dabei bewusst auch all jene Sachverhalte und Konstruktionsdetails hinterfragt, die bisher als unumstößlich hingenommen wurden. Nur so konnte eine echte Innovation entstehen.“

Das Resultat überzeugt durch Robustheit, Bedienerfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit. So bringen die neuen Membranventile nicht nur Vorteile bei Handhabung und Sicherheit, sie gehen auch einher mit verbesserter Effizienz, ermöglichen sie doch eine Verdopplung der Durchflussrate aufgrund der verbesserten, turbulenzfreien Konturen

im Inneren des Ventils.

Betriebskosten sinken

Anders betrachtet: Geht man von einem typischen Rohrleitungssystem aus, in dem beispielsweise 50 Membranventile arbeiten, so entfallen im Rechenmodell alleine auf die Ventile rund 50.611 Kilowattstunden Strom pro Jahr bei herkömmlicher Bauart. Die neuen Membranventile verbrauchen im gleichen System nur 24.827 Kilowattstunden – eine Ersparnis von gut 50 Prozent. Das macht die neuen Membranventile deutlich wirtschaftlicher, schont die Ressourcen und verringert den CO2-Ausstoß.

Fachleute schätzen darüber hinaus die markant geringeren Druckverluste während des Betriebs. Positiv zu Buche schlägt ferner die Wiederstandsfähigkeit gegen Abrieb und somit eine längere Lebensdauer. Dieses Paket an Vorteilen bietet vor allem für Kunden aus der Industrie einen deutlichen Vorsprung bei den Betriebskosten einer Anlage.

Für alle Flüssigkeiten ausgelegt

Alles in allem wird das Steuern und Regeln des Medientransports in Rohrleitungssystemen dank der neuen Membranventil-Generation noch sicherer, einfacher und wirtschaftlicher. Und zwar unbesehen von der Art der Substanzen. Jede Flüssigkeit kann hindurchfließen, sei sie extrem verschmutzt oder hochrein. Einsatz findet das Ventil in der chemischen Prozessindustrie über die Mikroelektronik bis hin zur Wasseraufbereitung oder Kühlapplikationen.