Neue Vakuumpumpe für Autoklaven

12.08.2003

Größere Flüssigkeitsmengen im Fördergas – z.B. als Folge von Kondensation – können Pumpen Probleme bereiten. Zwar weist die Membranpumpe im Vergleich zu vielen anderen Pumpenarten eine geringe Kondensatempfindlichkeit auf. Hohe Flüssigkeitsanteile im Fördermedium können die Prozessdauer aber erheblich verlängern, wenn sich ein Teil des Kondensats im Pumpenkopf ansammelt.

Ihr umfangreiches Angebot an Membran-Vakuumpumpen speziell für die Dampfsterilisation in Autoklaven hat die KNF Neuberger GmbH nun um ein weiteres Modell erweitert. Auch am neuen Produkt wurde der effizienten Kondensatabführung für schnellen Prozessablauf hohe Aufmerksamkeit gewidmet. So besitzt das neue Pumpenmodell hervorragende Strömungseigenschaften, die durch Kondensat abweisende Oberflächen im Förderbereich der Pumpe und optimierte Strömungskanäle erreicht werden. Selbstverständlich sind die medienberührten Bauteile des Gerätes korrosionsbeständig ausgeführt.

Die neue Pumpe N 816.6 KPE überzeugt überdies durch hohe pneumatische Leistung bei vergleichsweise kleiner Baugröße sowie durch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Sie erreicht ein Endvakuum von 10 mbar abs. und fördert 28 l/min bei atmosphärischem Druck.

Für besonders hohe Kondensatlasten und nochmals gesteigerte Anforderungen an die Geschwindigkeit der Trocknung wird diese neue Pumpe ergänzt durch eine Baureihe mit Trocknungssystem. Das Trocknungssystem ermöglicht es während des Evakuierens, die angefallene Kondensatflüssigkeit mit hoher Geschwindigkeit aus den Pumpenköpfen zu blasen. Zur Anwendung kommen die Vakuumpumpen mit Trocknungssystem beispielweise an Autoklaven und Vakuum-Trockenschränken.

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