Leybold-Mitarbeiter spenden an die Kinderonkologie des Kölner Kinderkrankenhauses

17.07.2017

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kölner Leybold haben ein Herz für krebskranke Kinder. Sie spenden 5.000 € für die Arbeitsgruppe Experimentelle Onkologie am Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße. Diese Arbeitsgruppe entwickelt individuelle Therapieansätze für die an Krebs erkrankten Patienten im Kindes- und Jugendalter, die als unheilbar gelten.

Leybold-Mitarbeiter spenden an die Kinderonkologie des Kölner Kinderkrankenhauses

Von links: Dr. Aram Prokop, Johan van der Eeken, Prof. Dr. Michael Weiß (Foto: Klinken Köln/Rütten)

„Auch im Namen unserer kleinen Patienten und deren Familien möchten wir uns bei den Mitarbeitern von Leybold ausdrücklich für ihre wertvolle Unterstützung bedanken.“ Mit diesen Worten nahm der Leiter der Kinderonkologie und der Arbeitsgruppe „Experimentelle Onkologie“, Dr. Aram Prokop, am 21. Juni 2017 eine Spende über 5000 Euro aus den Händen von Johan van der Eeken, dem Geschäftsführer der Leybold aus Köln, entgegen.

Laut Dr. Aram Prokop sind es gerade solche Spendenaktionen, die einen wichtigen Ansporn bei der Suche nach neuen, besseren Wirkstoffen gegen Krebs bilden. Zu diesem Zweck untersucht die AG „Experimentelle Onkologie“ sogenannte Zelltod-Resistenz-Mechanismen in bösartigen Zellen und entwickelt daraus individuelle Therapieansätze für Patienten im Kindes- und Jugendalter, die als unheilbar gelten.

Für Dr. Aram Prokop sind diese Zuwendungen aber auch deshalb elementar, weil die Arbeitsgruppe des kommunalen Krankenhauses über keinen eigenen Forschungsetat verfügt und daher auf Drittmittel angewiesen ist. Auf der Basis derartiger Hilfsmaßnahmen kann die Forschung und Versorgung noch einmal intensiviert werden. Mit Erfolg: Der älteste geheilte Patient ist heute bereits erwachsen und lebt seit über sieben Jahren tumorfrei.

„Die fünf Abteilungen im Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße sind ein elementares Angebot der Krankenversorgung des kompletten Kinder- und Jugendalters für die Stadt Köln und die gesamte Region. In rund 300 stationären Betten werden in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, der Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie sowie in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie (Standort Holweide) viele unterschiedliche Krankheitsbilder betreut. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der durch das Unternehmen Leybold unterstützten pädiatrischen Hämato-Onkologie. Die Interdisziplinarität der Amsterdamer Straße wird im Zusammenwirken der hämato-onkologischen Spezialisten mit den erfahrenen Operateuren bei allen Tumorerkrankungen gewährleistet – immer in Gemeinschaft mit den spezialisierten Abteilungen für Kinderanästhesie und Kinderradiologie des Hauses“, erläutert Prof. Dr. Michael Weiß, Ärztlicher Direktor im Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße.

„Gerade der Gedanke, dass die Forschungsergebnisse des Kinderkrankenhauses auf externer Hilfe basieren, war für unsere Mitarbeiter neben dem Bezug zur Stadt Köln ausschlaggebend bei der Entscheidung, exakt dieses Projekt zu unterstützen“, unterstreicht der Leybold Geschäftsführer, Johan van der Eeken.

Darüber hinaus hat die Vakuumtechnik aus dem Hause Leybold aber auch einen technologischen Bezug zur Labormedizin: Vakuumpumpen und -Systeme sind die Basis für viele Anwendungen in der Forschung und Medizintechnik. Dort werden Produkte aus dem Hochvakuum-Bereich in moderne Analysengeräte integriert.

So ist etwa die Massenspektrometriebasierte Analytik aus dem labordiagnostischen Alltag heutzutage kaum mehr wegzudenken und wird zukünftig eine wachsende Bedeutung für die Labormedizin erlangen. „Wir können also auch auf diesem Wege einen soliden Beitrag zu innovativen Forschungsergebnissen leisten, um Krankheiten in Zukunft erfolgreich bekämpfen zu können“, betont Johan van der Eeken.

„Das Engagement einer solchen Forschungsgruppe kann unter dem Strich gar nicht hoch genug eingeschätzt werden und wir sind froh, dass der Raum Köln über eine derartige Institution verfügt“, bilanziert Christina Steigler, Head of Marketing & Communications der Leybold.

Die Hilfe der Leybold-Mitarbeiter gelangt aber auch nicht zuletzt deshalb an die richtige Stelle, weil Krebserkrankungen immer noch die am häufigsten auftretende tödliche Krankheit bei Kindern und Jugendlichen sind.

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