Jüngste Generation von Tauchmotorrührwerken

26.03.2008

Auf der diesjährigen IFAT in München stellt KSB die jüngste Generation direkt angetriebener Tauchmotorrührwerke der Baureihe Amamix vor.

Jüngste Generation von Tauchmotorrührwerken

Amamix, getriebelose Tauchmotormischer der neuesten Generation (Foto: KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal).

Bei dieser erreichten die Entwickler durch eine optimierte Gestaltung der Propellerhydrauliken maximale Wirkungsgrade und ein gutes Betriebsverhalten gegenüber höherviskosen Medien.

Die neu gestalteten Propeller sorgen für einen effizienten Schubeintrag in die Becken und verringern so die Stromkosten für den Betreiber. Die je nach Leistungsbedarf zwei- oder dreiflügligen Propeller (Nenndurchmesser 200 bis 600 mm) schleudern verzopfende Bestandteile des Fördergutes ab. Somit wird das Aggregat nicht blockiert.

Der Propeller ist aus Edelstahl gefertigt. Das Haupteinsatzgebiet der neuen Rührwerke liegt in der kommunalen und industriellen Klärtechnik sowie in Biogasanlagen.

Für maximale Sicherheit sorgt das 3-fache dynamische Abdichtsystem aus zwei Gleitringdichtungen (SIC/SIC) kombiniert mit einem Radialdichtring. Dieses Abdichtsystem sorgt für hohe Betriebssicherheit und ermöglicht bis zu 16.000 Betriebsstunden ohne Ölwechsel.

Mit Nennleistungen von 1,25 bis 10 kW steht für jeden Anwendungsfall die optimale Leistung zu Verfügung. Die vier- bis zwölfpoligen Tauchmotoren haben Gehäuse aus Edelstahl oder beschichtetem Grauguss. Sie sorgen für eine gute Wärmeableitung und bieten dauerhaften Schutz gegen Korrosion und Abrasion.

Besonderes Augenmerk legten die Konstrukteure auf die Gestaltung der steckbaren elektrischen Leitungsdurchführung, was bei getaucht arbeitenden Maschinen immer einen kritischen Punkt darstellt. Einzeln abisolierte, verzinnte und in Gießharz eingebettete Adern sorgen für mehrfache längswasserdichte Abdichtung und schützen auch noch bei Beschädigungen des Kabelmantels und der Isolierung.

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